
Iron Ritual III
Live in Monheim 2025
Konzertbericht
MIDNIGHT PREY erfüllen ihre Rolle
Pünktlich um 20 Uhr betreten MIDNIGHT PREY die Bühne, und das ziemlich schlicht: ein jeder in seiner Wohlfühlkleidung, die auch im Alltag kaum auffällt, und unbelastet durch Bühnendeko. Das Hamburger Trio will offenbar allein mit seiner Musik überzeugen. Das gelingt schnell, denn bereits bei der zweiten – und brandneuen – Nummer „Witch King“ ernten die drei den ersten Szeneapplaus. Anschließend bauen sie geschickt Tempowechsel ein und bitten für den vierten Song Florian Piwek dazu. Der Bassist der Remscheider Metal-Band MESSERSCHMITT greift hier aber zum Mikrofon und singt inbrünstig das gesellschaftskritische „Black Cat“. Darin geht es um autoritäre Bürokratie, Nationalismus und Unterdrückung durch gesellschaftliche und staatliche Strukturen.
Der Musikstil der Hamburger bewegt sich vor allem zwischen Hard Rock und der New Wave of British Heavy Metal, doch zwischen diesen Polen finden sich immer wieder auch Einsprengsel von 1970er-Jahre-Hardrock sowie Speed Metal und Punk. Als einzige Band des Abends streuen sie deutschsprachige Titel ins Programm. Ihre planmäßige Spielzeit von 45 Minuten überziehen sie allerdings aus technischen Gründen, denn Sänger und Gitarrist Winston Ziller reißt gegen Ende eine Saite. Das Publikum nimmt die unfreiwillige Pause mit Humor und verabschiedet MIDNIGHT PREY mit gebührendem Applaus. Ihre Rolle als Anheizer haben sie gut erfüllt.
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Torsten Meierhöfer
































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