Satyricon
Satyricon

Potzblitz, KHOLD haben gerade erst begonnen. Welch Glück! (Im Nachhinein kann
ich jedoch sagen, wir hätten wohl nicht allzu viel verpasst, wären wir noch
etwas später gekommen) Der Saal ist mit schätzungsweise 500 Schwarzeumeln sehr
gut gefüllt, welche sich jedoch nicht wirklich von KHOLD’s ordentlicher
Live-Performance vom Hocker reißen lassen. Die klar strukturierten Lieder
plätschern leider etwas vor sich hin, wirkliche Highlights bleiben aus. Darin
liegt wohl auch der Grund, dass ich mir nicht wirklich merken konnte, welche
Songs nun gespielt wurden, und welche nicht (…oder an dem Sachverhalt, dass ich
nicht so gut norwegisch kann??? ;-). Somit bleibt auch der für SATYRICON
mitgebrachte Kopfschüttel-Sprengsatz vorerst ungezündet. Überrascht vom guten,
groovigen Sound, schmunzelnd über den teilweise wahllosen Einsatz von KHOLD’s
Corpse-Paint sowie zehenwippend bzw. biernippend wartet man nun auf den Ausbruch
der schwarzen Lava. Nach einer guten 3/4-Stunde verlassen die holden Recken um
Frontmann Gard („Nosferatu“ look-a-like) unter zu Recht verdientem Applaus die
Bühne,… der Vorhang wird herabgelassen und die Halle leert sich.