U.D.O.
Kritisieren die Tierversuche der Universität Bremen

News

Im „Aladin“ in Bremen fiel gestern der Startschuss für den zweiten Part der Europatournee von U.D.O. Der Auftritt der Gruppe um Udo Dirkschneider gab zugleich Anlass zu einem kritischen Statement gegen die derzeit an der Universität Bremen stattfindenden Tierversuche mit Makaken-Affen. Die Rockgruppe, die sich seit einiger Zeit bereits in Kooperation mit der Organisation PETA – People For The Ethical Treatment Of Animals – aktiv für Tierschutz engagiert, sprach sich anlässlich des Bremen-Konzertes deutlich gegen die Hirnforschung aus, die derzeit an der Uni durchgefürt wird.

Obwohl die Tierversuche, bei denen Affen bei lebendigem Leib die Schädeldecke aufgesägt wird, um im Gehirn Elektroden zu platzieren, bereits mehrmals verboten wurden und jüngstens in einem „Spiegel“-Artikel dokumentiert wurde, dass die Versuche bislang nicht einmal relevante Ergebnisse zu Tage brachten, setzen die Professoren ihre „Arbeit“ fort. Seit zehn Jahren „forschen“ die Professoren mittlerweile an den Menschenaffen, die während der ganzen Versuchszeit über mit einem am Schädelknochen festgeschraubten Metallbolzen Bewegungsunfähig gemacht werden.

Die Band hat im Rahmen der Bremen-Show alle Fans aufgerufen, sich dem Protest von Peta (detaillierte Infos hier (Link)) anzuschließen. „Es ist die moralische Pflicht von uns allen, solche grausamen Versuche nicht einfach hinzunehmen, sondern uns dagegen zu engagieren“, so U.D.O. „Was uns dabei am meisten schockiert, ist, dass es Menschen gibt, die zu solchen Tierversuchen in der Lage sind.“

Quelle: Rosenheim Rocks
15.01.2010
Exit mobile version