Assert - Insurrection Rocks

Review

Die seit 1996 existierenden Assert haben es sich nach eigener Aussage zur Aufgabe gemacht, „etwas Feuer in die schwache, konservative, britische HC-Szene zu bringen“. Und das gelingt Ihnen mit dem neusten Silberling „Insurrection Rocks“ unheimlich gut, die explosive Mischung aus Hardcore, Punk, Thrash und Death Metal zündet schon von der ersten Minute an. Man ist immer darauf bedacht, dem Zuhörer genügend Gründe zu geben, die Matte fliegen zu lassen und die Nackenmuskulatur ein wenig zu trainieren. Härte wird bei den fünf Briten nämlich grossgeschrieben, so dass man bei dem grundsätzlichem Hardcore/Punk-Gerüst auch des öfteren einige Blastbeats einstreut und das leckere Mal mit etlichen bösartigen Riffs garniert. Hauptsächlich sind die 14 Kompositionen aber wohl für Live-Gigs geeignet, ein Mitgröhlen ist bei den Songtexten grundsätzlich möglich, da die Refrains immer schön eingängig gehalten wurden. Ausserdem bietet die Musik wie bereits gesagt genügend Aggressionspotential, welches sich zweifelsfrei am besten bei einer fröhlichen Pogorunde entladen lässt. Ob Assert aber Barney von Napalm Death, der dem Abschlusssong „Agitate, Educate“ seine Stimme geliehen hat, auf ihre zukünftigen Konzerte mitnehmen werden, bleibt jedoch zu bezweifeln. Ist aber nicht weiter schlimm, muss zur Not eben Sänger Britt das Mikro bei diesem Song in die Hand nehmen, was angesichts seiner superben Leistung bei den übrigen 13 Liedern aber kein wirklicher Verlust sein sollte. Einzig der Sound von „Insurrection Rocks“ könnte für meinen Geschmack etwas besser sein. Ansonsten überzeugt das abwechslungsreiche Album aber voll und ganz, wobei ich jedem Interessiertem die Songs „Why“, „A.A.A. = Self Parody“, „Lock Up The Poor“ und das geile Titelstück als Anspieltipp mit auf den Weg geben will.

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09.07.2002
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