Bleed From Within - Empire

Review

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Kaum ein Jahr nachdem BLEED FROM WITHIN uns ihr Debüt „Humantiy“ vor den Latz geklatscht haben, schieben die Glasgower auch schon die nächste Langrille „Empire“ nach.
Der Einfluss von THE BLACK DAHLIA MURDER, den ich schon auf „Humantiy“ angeprangert habe und der mich dazu veranlasst hat die Band als schlechtere Nachahmer und reine Modeerscheinung abzustempeln, ist immer noch über weiten Strecken hörbar. Wobei es scheint, als wären sich BLEED FROM WITHIN dieser Tatsache selber bewusst geworden und deshalb kleinere Modifizierungen in ihrem Sound vorgenommen haben.

Zum einen wurde das Tempo ein wenig herausgenommen und die Songs beißen sich verstärkt im groovigen Mid-Tempo fest. So haben sich auch immer wieder unter den Melo-Death-Überbau Neo-Thrash-Versatzstücke eingeschlichen, die, das muss ich zugeben, den Songs die ein oder andere interessante Wendung verleihen und sich wirklich homogen in den Gesamtsound einfügen. Zum anderen sind die Songs abwechslungsreicher gestaltet worden. Das Songwriting kommt, trotz der relativ kurzen Zeit in der „Empire“ entstanden ist, deutlich reifer und ausgewogener daher. Da darf dann schon mal eine korpulente Melodie oder ein kleiner Clean-Part zum Zug kommen, bevor weitergeschrotet wird. Einzig der Wechselgesang zwischen Screams und Growls will mir weiterhin nicht richtig gefallen. Hauptsächlich, weil erstere ein wenig dünn und saftlos sind und es Sänger Scott Kennedy immer noch nicht gelingt, einprägsame Hooks raus zupressen.

BLEED FROM WITHIN haben sich, zu meinem Erstaunen, an fast allen Fronten hörbar weiterentwickelt. Das Songwriting wurde um eine Stufe nach oben gehievt. Die Songs wirken viel runder und der Sound von „Empire“ ist viel natürlicher als noch auf dem Debüt. Meine Voraussage, dass die Glasgower schnell wieder in der Versenkung verschwinden aus der sie kamen, scheint sich nicht zu bewahrheiten. Sicher ist „Empire“ auch nicht der Stein der Weisen, aber eine solide bis gute Genre-Veröffentlichung, die sicher ihre Anhänger finden wird.

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10.05.2010

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