Fateful Finality - Emperor Of The Weak

Review

Soundcheck November 2022# 12 Galerie mit 19 Bildern: Fateful Finality - Easter Cross 2024

FATEFUL FINALITY haben ihre Ankündigung wahr gemacht, dass auf die Ende vergangenen Jahres veröffentlichte EP „Finish ‚Em“ nun ein vollwertiges, neues Album folgt. „Emperor Of The Weak“ ist der Nachfolger des 2019er-Werkes „Executor“ und bietet wieder einmal elf Thrash-Feuerwerke mit den für die Band charakteristischen Doppelvocals.

FATEFUL FINALITY holen den Thrash Metal ins 21. Jahrhundert

Kollege Rothe attestierte in der EP-Review der Band, dass sie old-schoolig klingen würden. Das ist in Sachen Riffing und Songwriting sicher richtig, die Produktion und der Ansatz mit den zwei Vokalisten kommt jedoch eindeutig aus der Moderne. Und so schafft es die süddeutsche Band, nicht angestaubt zu klingen und ihrem Genre ein Stück weit einen neuen Anstrich zu verpassen.

Der Opener und Titeltrack „Emperor Of The Weak“ macht direkt klar, dass FATEFUL FINALITY nicht da sind, um Gefangene zu machen und walzt schon einiges nieder. „Stealth Aggressor“ überzeugt mit seinen feinen Leadgitarren, wohingegen „Dead Earth“ strukturtechnisch ein paar kleine Core-Anleihen besitzt. Doch Puristen müssen keine Panik schieben, kurz nach Breakdown und Clean-Vocals-Refrain folgt dann auch schon ein fettes Thrash-Solo.

„Hate Kill And Death“ hat neben dem old-schooligsten Titel auf der Platte definitiv auch einen der besten Drives auf dem Album, wobei FATEFUL FINALITY da auf „Emperor Of The Weak“ generell eher klotzen statt kleckern, denn auch „Time Bomb“ geht mit schönen Leads direkt nach vorne.

Den Fuß etwas vom Gas nehmen FATEFUL FINALITY bei „The Man He Was“, das etwas nachdenklicher intoniert ist und das düsterste Stück der Scheibe darstellt. Doch bevor der wilde Ritt dann zu Ende ist, schmeißt einen „Social Terror“ amtlich raus.

„Emperor Of The Weak“ vernachlässigt nicht seine Wurzeln

Schon im Sommer war klar, warum FATEFUL FINALITY als Vorband von DEATH ANGEL so gut funktionieren, sie atmen einfach den gleichen Geist und haben dabei die nötige Eigenständigkeit und Beharrlichkeit, um sich innerhalb der deutschen Thrash-Metal-Szene hochzuarbeiten. „Emperor Of The Weak“ ist ein weiteres Zeugnis davon und man darf gespannt sein, wohin die Reise als nächstes geht.

04.11.2022

Redakteur für alle Genres, außer Grindcore, und zuständig für das Premieren-Ressort.

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