



KURZ NOTIERT
Mit „Sumpf der Fäule“ veröffentlichen HANGATYR aus Thüringen ihr viertes Studioalbum in rund 20 Jahren Bandgeschichte. Trotz dieser langen Zeit im Geschäft fliegt die Band bisher unter dem Radar. Die Vorgängeralben „Helwege“ und „Elemente“ haben bei uns gut abgeschnitten; das dritte Album „Kalt“ ist uns durchgerutscht. „Sumpf der Fäule“ folgt fünf Jahre später und bietet weiterhin soliden Black Metal mit einem überraschend schwedischen Einschlag, den der rezensierende Kollege bereits auf „Elemente“ festgestellt hat. Der Pagan-Anteil ist dagegen verflogen. Die stärkeren Stücke finden sich in der ersten Hälfte von „Sumpf der Fäule“, während die zweite etwas nachlässt. Die Band punktet mit einer dichten Instrumentierung, abwechslungsreichem Songwriting und einigen gelungenen Spannungsbögen. Fast alle Tracks haben durchaus starke Parts, schaffen es aber nicht, in ihrer Gänze mitzureißen. Ein Manko sind die manchmal ins DSBM-Gekreische abrutschenden Vocals. HANGATYR liefern insgesamt auch mit diesem Album gut ab. Der große Wurf ist es nicht geworden.

Angela






























Dem Review kann ich nur bedingt zustimmen, habs jetzt 5x gehört und muss sagen, dass Ding ist echt nicht schlecht, melodisch, eher melancholisch, aber mit tollen Melodien, die nach ein paar mal hören hängen bleiben, obwohl innerhalb der Songs recht viel passiert. Die sehr kreischigen Vocals passen perfekt zur Musik, gehen teilweise in Richtun Aaskereia, am stärksten sind sie wenn geknüppelt wird, die wohl programmierten Drums merkt man nicht gleich an, dass sie nicht „echt“ sind. Für mich wohlwollende 8P, weils mir persönlich gefällt, die 6 aus dem Review sind aber zu wenig.
Kann das Review gut nachvollziehen. Die Vocals gehen manchmal etwas auf den Geist, mir sowohl inhaltlich als auch klanglich.
Musikalisch ansonsten solide. Würd ich mir live anschauen, aber mehrmals wird die Platte nicht bei mir laufen.