Lapko - Scandal

Review

Musikalisch und vom Sound her eine Mischung aus PLACEBO und frühen TOOL, versuchen LAPKO ihre Vorstellung alternativer Rockmusik unters Volk zu bringen. Wäre da nicht der ebenfalls sehr an PLACEBO erinnernde Gesang, würde ich dieser Idee durchaus einiges mehr abgewinnen können, als in diesem Augenblick.
Zwar kann man der Musik nicht absprechen, eine kleine aber feine Atmosphäre zu erzeugen und auch die quäkende, leicht nasale Stimme tut ihr Übriges dazu, um alles stimmig wirken zu lassen, doch leider reichen diese Zutaten nicht aus, um aus „Scandal“ etwas Herausragendes zu machen. Zu beliebig sind die Songs, zu typisch die Arrangements, zu harmlos das komplette Album. LAPKO ziehen lediglich die kompletten Register des Alternative Rock runter, schieben zwar ab und an den einen oder anderen netten Part ein, können aber in der Gesamtheit schlichtweg nicht durchgehend überzeugen.
Mal abgesehen von oben genannten gesanglichen Parallelen, wirkt die Stimme teilweise fast schon nervend durch übertriebenen Ausdruck. Wirklich starke Refrains gibt es auch keine, alles plätschert zu sehr vor sich hin. Und auch wenn es hier und da nett plätschert, muss ich bereits nach der Hälfte jeden Liedes mit den Schultern zucken. Hier passiert einfach nichts, was man nicht schon woanders besser gehört hat, und das ist eindeutig viel zu wenig, um über den großen Berg der Mittelmäßigkeit hinweg zu kommen.

15.02.2007

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