Scholomance - The Immortality Murder

Review

An den Produkten des amerikanischen Labels The End Records dürfen sich Dank der Pro Media GmbH in Zukunft auch europäische Hörer erfreuen. Klingt der Name Pro Media GmbH eher unvertraut, so sind es die Initiatoren keineswegs: Prophecy Productions. Die Vertriebsarbeit nehmen diese mit dem zweiten Album der amerikanischen Progressiv-Thrash Metal Band Scholomance auf. Auf der Doppel-CD „The immortality murder“ präsentieren sich die Amis wohl von zwei unterschiedlichen Seiten. „Wohl“ deshalb, da mir nur die erste CD zur Besprechung vorliegt und ich die zweite nur anhand des Begleitschreibens folgendermaßen beschreiben kann: „Die Bonus-CD zeigt die Band von ihrer instrumentellen Seite …“. Allerdings gibt es bereist auf der ersten CD zwei Seiten von Scholomance zu entdecken, denn neben den progressiv, metallischen Klängen finden sich auch klassische Klavierklänge. Sicherlich keine schlechte Idee heißere Death Metal Vocals mit zarten Klavier und Synthieklängen zu kontrastieren, würden diese beiden Klangwelten nicht größtenteils parallel aneinander vorbeilaufen. Die Dominanz des metallischen Anteils im Klangbild „degradiert“ das Klavier zu einem spukhaften Begleiter, der nur selten aus seiner unbeirrbaren Konstanz hintergründigen Tonfolgen-Repetierens aufbegehrt, um gelungene Akzente zu setzen. Für den ein oder anderen mag das vielleicht genau die richtige Mischung sein, so dass Freunde progressiven Thrash-Metals der späten 80er dieses Album auf jeden Fall antesten sollten.

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19.06.2002

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2 Kommentare zu Scholomance - The Immortality Murder

  1. LiV sagt:

    Ich bin von der CD einfach enttäuscht und habe etwas anderes bei diesem Label, das ich letztens mit so guter Produktion wie Sleepless verbinde, erwartet. Der Gesang gefällt mir nicht & instrumental gesehen is die Scheibe auch nicht besser. Erwähnungswert sind noch nur vielleicht die Lyrics, die einen philosophischen Eindruck machen und unseren Gedankenlauf beeinflussen… liv

    5/10
  2. Anonymous sagt:

    Hi Leute…ja da liegt mir sie vor die neue SCHOLOMANCE mit dem Titel -The Immortality Murder" Man findet hier zwei CD’s vor die eine mit Vocals die andere nstrumental manchmal die selben Stücke eine mit Vocals dann ohne. Fast alle Titel sind lang gehalten auch die Pianostücke bis über 7 min. Die CD ist von guter Produktion was man bei dem Vorgänger(Bassarm)nicht sagen konnte. Was mein Kritikpunkt sind die Vocals zu dünn zwar schon besser als beim Vorgänger aber noch nicht genügend. Der nächste Kritikpunkt ist der Drumcomputer der zwar besser ist als bei der ersten vorigen CD aber man hörts immer noch raus…Doublebassattakken sind okay. Ansonsten beherrschen die Jungens ihre Instrumente sehr man merkt hier sind Virtuosen am Werk vor allen mit echten Pianostücken die mich an Schubert erinnern und nicht nur Dimmu Borgir Billigkeyboards. Vor allem der Bassist ist sehr begnadet (wer SteveDiGorgio kennt der wirds merken sehr jazzig angelehnt). Die Mischung von Scholomance ist sehr schräg hier findet man progressive Deathmetallguitartrenläufe dann Piano mit Klassik und einmal sogar Flamengo. Ja Scholomance sind für die meisten sehr sehr schwer zu geniessen…wer Death/Black Metal mit Klassik und Jazz mag der kann zu greifen …eigentlich nur etwas für Leute die ein sehr breit gefächertes Spectrum Musik mögen so wie ich.

    8/10