Veuve - Fathoms

Review

KURZ NOTIERT

Spannend, eigentlich, was gerade im italienischen Stoner Rock passiert. Mit VEUVE meldet sich nach OREYEON in diesem Frühjahr bereits die zweite Band aus Italia, die sich nicht damit zufriedengibt, seit fast 30 Jahren geltende Riff-Standards nachzuspielen, sondern frische Ideen ins Genre zu spülen. „Fathoms“ ist ein künstlerisch großer Schritt nach vorne, unterm Strich aber etwas zu ambitioniert.

„Das Album bringt die Entwicklung voran, die wir mit ‚Yard‘ begonnen haben“, teilt die Band mit. Ganz so als sollten erst einmal die Hörer des eher traditionellen Debüts abgeholt werden, ist der Opener „Radars Are High“ schnörkelloser Stoner Rock ohne Extras. Erst mit „Taste of Mud“ werden Post-Rock-Elemente und Indie-Vibes mit ins Boot geholt, die „Fathoms“ eine melancholische Stimmung geben. Diese wird durch schwere Riffs und psychedelische Sounds etwas aufgeweicht, bleibt aber durchgehend kennzeichnend.

Am besten gelingt der Mix mit „Death Of A Cosmonaut“, das sich eingängig und flott in die Gehörgänge dröhnt. Ansonsten ist der Großteil des Albums zwar interessant und bei weitem nicht schlecht, aber leider auch nicht zwingend genug, um ganz oben mitzuspielen. Trotz aller guten Ideen schimmert immer wieder nur der solide Standard durch. Wer aber etwas Abwechslung in seinem Stoner Rock sucht, sollte ein Ohr riskieren und VEUVE eine Chance geben.

03.06.2019

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