Machine Head
Der große Diskografie-Check
Special

„The Burning Red“ (1999)
Mit ihrem dritten Album konnten die Kalifornier zahlreiche neue Fans für sich gewinnen – verprellten aber einige Anhänger der ersten Stunde. Der Grund: Auf der Scheibe finden sich erstmals hörbare Nu-Metal-Elemente, allen voran der Rap-artige Gesang von Rob Flynn in Songs wie „From This Day“. Gleichzeitig jedoch bewahrten sich MACHINE HEAD ihre Trademarks: den gewaltigen Groove, catchy Melodien und die Aggression – nur dass all das ein wenig anders verpackt wurde, als noch zuvor.
„The Burning Red“ war eine Jahre lang das bestverkaufte Album der Mannen um Rob Flynn. Und auch heute noch sind Kracher wie „Desire To Fire“, „The Blood, The Sweat, The Tears“ und bereits angesprochenes „From This Day“ regelmäßig Bestandteil der Setlist.
Allerdings bietet die Platte hier und da auch etwas Leerlauf und insgesamt nicht die ganz große Abwechslung. Ein Farbtupfer ist sicherlich noch die THE POLICE-Coverversion „Message In A Bottle“, ansonsten geht es zwar durchgehen kernig und wuchtig zur Sache, große Hits sucht man aber – mit Ausnahme der oben aufgezählten Stücke – vergebens. Der große Erfolg der Scheibe erklärt sich wohl vor allem aus dem damals zeitgemäßen, frischen Stilmix und der ultrafetten Produktion.
Sammlungswürdig: Eher nicht.
Zwei Songs, die man kennen muss: „The Blood, The Sweat, The Tears“ und „From This Day“.
Anton Kostudis
Galerie mit 28 Bildern: Machine Head – Wacken Open Air 2025

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| Band | |
|---|---|
| Stile | Groove Metal, Modern Metal, Neo-Thrash, Nu Metal, Thrash Metal |
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