100000 Tonnen Kruppstahl - The Necrolepsis Demon Tapes

Review

Bands mit komischen Namen gibt es in Deutschland zu Hauf, auch 100.000 TONNEN KRUPPSTAHL klingt nicht gerade nach übermäßigem Ernst. Aber schon wenige Sekunden nach der freundlichen Begrüßung holzen sich Herr Herrn Bommel und A. Donnermann in bester SLAYER-Manier durch den Maschinenpark. “Wir sind 100.000 Tonnen Kruppstahl – Ihr seid 100.000 Tonnen Scheisse!“ Klare Ansage, klare Linie. Leise ist nicht. Ob Herr Herrn Bommel seinen Namen wohl von der harten Spielweise von Bayern-Kapitän Mark van Bommel bezogen hat…?

Die sechs recht kurzen Kompositionen machen ordentlich Dampf, zunächst thrashig, in der zweiten Hälfte eher grindig, wenige Akkorde, aber viel Wumms mit Präzision. Wenn man denn mal einzelne Textfetzen aus dem Gegurgel identifizieren kann, klingt das sehr amüsant, mir kommt ein gewisser Vergleich zu WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER in den Sinn, wenn auch nicht in deren radikaler Weise auf Blödsinn ausgelegt. Die längste Laufzeit haben die “Necrolepsis Demon Tapes“ nicht, was freilich schade ist, denn ein paar Minuten Gebolze mehr auf diesem Niveau wären nicht verkehrt. Aussagekräftig bewerten kann ich das Können der Band daher noch nicht. Reinhören sollten trotzdem alle die, die gerne fetzigen, spassigen Death Metal ohne übermäßigen Tiefgang hören wollen.

25.07.2010

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