Municipal Waste - Slime And Punishment

Review

Galerie mit 32 Bildern: Municipal Waste - State Of Unrest Tour 2023 in Berlin

Fünf Jahre Albumpause erlauben sich normalerweise nur Größen der Marke IRON MAIDEN und METALLICA. Für „Slime And Punishment“ haben sich MUNICIPAL WASTE aber genauso viel Zeit genommen. Natürlich haben die Bandmitglieder nicht auf der faulen Haut gelegen. Konstantes Touren und Nebenprojekte wie BAT oder IRON REAGAN haben Ryan Waste, Tony Foresta und co. ganz schön auf Trab gehalten.

Da ist es eher verwunderlich, dass die Jungs überhaupt Zeit hatten, eine neue Platte auf die Beine zu stellen. Zumal „Slime And Punishment“ nicht so klingt, als wäre es zwischen Tür und Angel entstanden. Das vorab veröffentlichte „Amateur Sketch“ kommt zwar arg unspektakulär daher. Der Rest der Platte ist aber ein Hassbatzen, wie er eben nur von MUNICIPAL WASTE kommen kann. Dass die Jungs jetzt mit zwei Gitarren unterwegs sind, hat am Sound nichts geändert. Allerdings gestaltet sich die Produktion des Albums deutlich rotziger als zuletzt auf „The Fatal Feast“ und schielt damit etwas in Richtung Forestas Nebenspielwiese IRON REAGAN. Auch das düstere Artwork entfernt sich stilistisch vom Partyimage der Band, passt damit aber perfekt zum Sound der Platte.

MUNICIPAL WASTE mögen es old school

Beim Songwriting gehen MUNICIPAL WASTE derweil zurück zu den Wurzeln. Kaum ein Song überschreitet die zweieinhalb Minuten. Die Amis stellen auf „Slime And Punishment“ ihre punkige Attitüde in den Vordergrund. Alle Tracks kommen augenblicklich auf den Punkt, für Intro-Firlefanz und ähnliches ist diesmal kein Platz. Trotzdem gibt es immer noch massenhaft coole Thrash-Riffs wie in „Poison The Preacher oder „Think Fast“. Derweil wird der Gangshout-Faktor auf Stufe elf gedreht. Damit sollten die neuen Songs auf zukünftigen Gigs problemlos zünden. Zudem überrascht die Band mit dem bisweilen recht melodischen Instrumentalstück „Under The Waste Command“.

MUNICIPAL WASTE haben die lange Albumpause sinnvoll genutzt, um eine Menge Energie zu tanken. „Slime And Punishment“ klingt frisch und angepisst, wie Fans es von der Band erwarten. Dass Überraschungen weitestgehend auf der Strecke bleiben, ist bei der gebotenen Spielfreude vollkommen wurscht. WASTE 2017 hassen immer noch besser als die gesamte Konkurrenz.

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16.06.2017

"Irgendeiner wartet immer."

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