All Ends
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Interview

Bereits mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum legten ALL ENDS einen Einstand nach Maß vor. Ihre einzigartige Mischung aus eingängigen Pop-Melodien, alternativen Rocksounds und harten Metal-Riffs tönte sehr modern und dürfte vielen Traditionalisten sauer aufgestoßen sein. Nun erscheint mit "A Road To Depression" das Nachfolge-Album, das vor allem durch ein dickes Plus an Abwechslungsreichtum überzeugt. Am Telefon sprach Joseph "Joey" Skansås mit uns über die Emanzipation von den Bandgründern Björn Gelotte und Jesper Strömblad, vergangene Tour-Aktivitäten und die Suche nach einer neuen Sängerin.

All EndsHallo Joey. Was hat sich an eurer Arbeitsweise mit dem neuen Album geändert?

Ich denke, wenn man das erste Album mit unserer neuen Scheibe vergleicht, dann haben wir damals eher als Projekt angefangen. Die Songs haben uns so lange begleitet, bevor wir sie schließlich aufgenommen haben. Bis zur Veröffentlichung dauerte es dann wieder ein volles Jahr, es war also ein ziemlich langwieriges Unterfangen. Bei diesem Album haben wir uns zunächst als Band zusammengesetzt. Am Ende lief es dann darauf hinaus, dass Tinna (Karlsdotter, eine der beiden ALL ENDS-Sängerinnen – Anm. d. Red.) und ich zusammen die Texte geschrieben haben. Unter dem Strich klingen wir auf diesem Album mehr nach ALL ENDS als jemals zuvor. Ich denke, dass sich die beiden Alben sehr stark voneinander unterscheiden. Auf dem neuen Album haben wir eine viel stärkere Rock’n’Roll-Attitüde.

Ich finde euer neues Album auch viel abwechslungsreicher. Auf dem ersten Album hatten alle Stück mehr oder weniger denselben „Flow“, während die neuen Stücke sich viel stärker voneinander unterscheiden.

Definitiv. Als wir anfingen, die Stücke zu schreiben, wollten wir einfach nur gute Musik machen. Wir haben uns keinerlei Grenzen gesetzt und haben alles genutzt, was uns in den Sinn gekommen ist. Das zeigt sich vor allem an den Loops, an denen wir etwa drei Wochen gearbeitet haben, die sind alle handgemacht. Wir haben uns Bands wie ULTRAVOX angehört und uns bei den Loops vom altmodischen 80er-Jahre-Sound inspirieren lassen. Wir wollten nicht diese typischen Loops aufgreifen, die man bei der Arbeit mit Pro-Tools verwendet. Ich denke, wenn man sich zum Beispiel Alben von LINKIN PARK anhört, versteht man, was ich damit meine. Da fängt alles mit Loops an und alles andere baut dann darauf auf. Das klingt alles irgendwie ähnlich und wir wollten einfach etwas anders an die Sache herangehen. Ich glaube, die Loops und die Keyboards spielen mit ihrem eigenständigen Sound eine wichtige Rolle auf unserem neuen Album.

Da du gerade ULTRAVOX erwähnst: Obwohl ihr ziemlich hart abrocken könnt, spielen bei ALL ENDS Pop-Musik-Einflüsse immer eine wichtige Rolle. Viele Metal-Fans werden euch dafür hassen und für total „untrue“ halten. Stört dich das?

Nein, überhaupt nicht. In dieser Band haben wir von Anfang an unser eigenes Ding durchgezogen. Die einen mögen unsere Musik, die anderen hassen sie. Wenn uns die Leute in irgendwelche stilistischen Schubladen stecken wollen, ist mir das egal. Wenn man als Musiker Songs schreibt, darf man sich keine Gedanken darüber machen, was die Leute davon halten könnten. Ansonsten befindet man sich total auf dem Holzweg. Als ich und Tinna anfingen, die neuen Stücke zu schreiben, befanden wir uns quasi in unserer eigenen kreativen Welt und machten einfach Musik, hinter der wir hundertprozentig stehen können. Unsere Musik ist absolut ehrlich. Insbesondere an den Texten haben wir mehrere Monate lang gefeilt. Jeder kann darüber sagen, was er will, aber er kann uns unsere Musik nicht kaputt machen. Sie ist ein Teil von uns und ob man das dann „Pop“ oder „Metal“ nennt ist völlig egal, das kann jeder für sich selbst definieren, wie er will.

Ich bin auch der Meinung, dass „poppig“ in der Metal-Szene nicht unbedingt ein Schimpfwort sein muss.

Genau. Wenn man sich beispielsweise PINK anschaut – eine absolut großartige Künstlerin – dann wird niemand zu ihr sagen, dass sie zu poppig ist. Sie ist in der Musikszene mit ihrem eigenen Stil groß geworden und wer die Musik mag, der akzeptiert sie, wie sie ist. In der Metal-Szene haben wir das Problem, dass es so viele verschiedene Stilrichtungen gibt. Wenn jemand von Rock’n’Roll redet, denke ich immernoch an die BEATLES. Aber die Jugendlichen heute unterscheiden ziemlich gründlich. Zu meiner Zeit war man entweder ein Hard-Rocker oder man hörte DEPECHE MODE. Dazwischen gab es einfach nichts. Heute komme ich da gar nicht mehr hinterher, weil es tausende verschiedene Genres gibt. Dabei machen Bands und Musiker überall auf der Welt einfach die Musik, die sie spielen können und wollen. Und das ist ok. Es ist total deprimierend, wenn Leute heutzutage bestimmte Sachen nicht anhören können, weil sie nicht Metal genug sind oder nicht Rock’n’Roll genug sind.

Das ist ja auch ziemlicher Bullshit, denn entweder mag man Musik oder man mag sie nicht, da ist es dann egal, ob es sich um Metal oder Pop oder etwas völlig anderes handelt.

Das ist genau der Punkt. Gute Musik ist und bleibt einfach gute Musik, ungeachtet des Genres. Das sagen wir den Leuten auch immer, wenn sie uns fragen, ob wir nun Metal oder Popmusik machen. Ich liebe gute Musik, egal aus welchem Genre sie stammt. Ich höre nicht nur Metal, ich höre mir alle möglichen musikalischen Stilrichtungen an und wenn ein Lied mir gefällt, ist es gut, wenn es mir nicht gefällt, dann eben nicht. Das ist einfach eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Lass uns noch ein wenig über die Stücke eures neuen Albums sprechen. Mit „Nobody’s Story“ habt ihr auch eine ziemlich ruhige Piano-Ballade an Bord, die auf dem Album total aus der Reihe tanzt. Es gibt noch weitere Elemente, die da für ordentlich Abwechslung sorgen, weswegen ich das neue Album für wesentlich stärker als euer Debüt halte.

Es ist auf jeden Fall viel verspielter und auch viel ehrlicher. Die Texte sind diesmal sehr wichtig, weswegen wir uns auch beim Booklet viel Mühe gegeben haben. Die Lyrics wollte ich von der reinen Musik deutlich getrennt halten, weil sie uns sehr wichtig sind. Auf dem ersten Album waren die Songtexte ziemlich mies. Wir haben damals nicht soviel damit herumgespielt und unserer Fantasie keinen freien Lauf lassen können, irgendwie hat das auch keinen richtigen Spaß gemacht. Damals waren wir mehr ein Projekt unserer Plattenfirma (GUN Records / Sony BMG – Anm. d. Red.) und hatten kaum Kontrolle über das Ganze. Als wir das neue Album gemacht haben, haben wir die Songs selbst geschrieben und ohne die Unterstützung einer Plattenfirma aufgenommen. Erst hinterher haben wir uns auf die Suche nach einem Label gemacht, was für mich eine große Erleichterung gewesen ist. Wir brauchten das einfach, dass wir unser eigenes Ding machen konnten, ohne dass uns der A&R-Mensch einer Plattenfirma gesagt hat, was wir zu tun haben. Das gilt auch für das Cover-Design und die Videos, die es in Kürze geben wird und die wir selbst konzipiert haben. Wir haben unserer neuen Plattenfirma Nuclear Blast von Anfang an erzählt, dass uns das sehr wichtig ist, dass wir eine Vision haben und unser Ding durchziehen müssen, weil wir auch unseren Fans gegenüber ehrlich sein wollen. Und sie haben das akzeptiert, das sind wirklich coole Jungs bei Nuclear Blast, die Zusammenarbeit funktioniert bislang einfach hervorragend.

Auf eurem Debütalbum haben Björn Gelotte und Jesper Strömblad von IN FLAMES einen Großteil der Musik geschrieben. Das typische IN-FLAMES-Riffing hört man auf „A Road To Depression“ zwar weniger deutlich heraus, es ist aber immernoch da.

Beim Debütalbum waren ALL ENDS eher ein Projekt von Björn und Jesper, dem sich Emma (Gelotte, Schwester des IN-FLAMES-Gitarristen und mittlerweile ausgestiegene zweite Sängerin – Anm. d. Red.), Tinna und ich angeschlossen hatten. Mittlerweile sind wir ja eine eigenständige Band. Als wir mit den Arbeiten am neuen Album angefangen haben, haben Tinna und ich mit Jesper zusammengearbeitet, der zu dieser Zeit gerade IN FLAMES verlassen hatte. Wir sind gute Freunde und haben auch im selben Studio gearbeitet. Nach seinem Ausstieg bei IN FLAMES wollte Jesper auch einfach musikalisch wieder aktiv werden, also haben wir uns entschlossen zusammen neue Songs zu schreiben. Tinna und ich haben die Texte geschrieben, während die Musik zu neunzig Prozent von Tinna, mir und Jesper stammt. Eigentlich wollten wir auch Björn dabei haben, aber er war gerade auf Tour und hatte keine Zeit. Aber er ist nach wie vor einer meiner besten Freunde.

Seine Schwester Emma hat ja vor kurzem die Band verlassen.

Ja, das hatte vor allem private Gründe. Als wir auf Tour waren, hatte sie zuhause ihren Freund und war nicht gerne weg von zuhause, zumal sie auch ein Kind haben wollte. Das Ganze lief also ziemlich ruhig und stressfrei ab. Sie rief mich an und wir haben ein paar Stunden miteinander geredet. Sie meinte: „Ich will, dass ALL ENDS eine Sängerin haben, die 100 Prozent geben will. Aber ich selbst kann das nicht mehr, deswegen werde ich meinen Platz für jemand anderen räumen.“ Sie war also ziemlich cool und wollte nur das beste für die Band.

War euch sofort klar, dass ihr einen Ersatz brauchen würdet oder habt ihr auch in Betracht gezogen mit nur einer Frontfrau weiterzumachen?

Nicht wirklich. Nach dem Gespräch mit Emma habe ich direkt unseren Manager angerufen und wir haben prompt über mögliche neue Sängerinnen gesprochen. Ich habe also nicht wirklich darüber nachgedacht, wir haben das einfach gleich in Angriff genommen. Es war wichtig für uns, dass wir keine großes Internet-Casting veranstaltet haben. Das erweckt oft den Eindruck, dass jede x-beliebige Person in dieser Band sein könnte und das stimmt einfach nicht. Ich glaube, es ist besser, wenn man nicht so einen großen Wirbel veranstaltet und einfach schnell einen geeigneten Ersatz findet. Mit Jonna (Sailon, Nachfolgerin von Emma Gelotte – Anm. d. Red.) habe ich zwei Tage nach Emmas Ausstieg gesprochen und nachdem sie die anderen Bandmitglieder getroffen hatte, hat es nur eine Woche gedauert, bis sie fest bei uns eingestiegen ist.

Dann ging das ja ziemlich schnell und unkompliziert über die Bühne.

Ja, es ging recht schnell, aber wir hatten auch einfach viel Glück, denn das ist schon eine schwierige Situation. Aber es ist auch viel schwieriger, einen guten Bassisten oder Drummer zu finden, denn in Schweden gibt es viele Mädchen, die gerne singen. Ich hatte etwa fünf, sechs, sieben Mädchen zur Auswahl. Wenn man einen Gitarristen verliert, wäre das wohl wesentlich schwieriger.

Live konnte ich euch Anfang 2009 bereits als Vorband von EDGUY sehen. Hattet ihr eine gute Zeit auf Tour mit den Jungs?

Absolut, jeder in der Band und der Crew war großartig und total cool. Wir sind dann auch zusammen nach Japan, weil wir so eine gute Zeit miteinander hatten.

Konntet ihr etwas besonderes von ihnen lernen?

Nein, nicht wirklich. Wir spielen ja auch total unterschiedliche Musikstile. (überlegt) Aber vielleicht eine Sache: Als Headliner haben sie alle Supportbands als Gleichberechtigte behandelt, in dieser Hinsicht waren sie absolut cool. Das ist etwas, woran ich mich immer erinnern werde. Wir hatten immer viel Glück mit unseren Support-Touren, denn alle Bands, mit denen wir getourt haben, waren sehr freundlich zu uns, wie beispielsweise OOMPH! oder APOCALYPTICA. Besonders mit OOMPH! habe ich mich hervorragend verstanden, sie sind echt tolle Typen und mir Freunde fürs Leben geworden. Ich führe so drei bis vier Mal im Monat längere Unterhaltungen mit ihnen. Wir haben also in dieser Hinsicht viel Glück gehabt und ich kann nichts schlechtes über irgendeine Band sagen, die wir supportet haben. Das ist das Coole, denn alle Bands, die zusammen unterwegs sind, werden gute Freunde und haben zusammen eine gute Zeit.

Musikalisch gibt es große Unterschiede zwischen euch und den Bands, die ihr supportet habt.

Ja, insbesondere bei EDGUY war das problematisch. Bei OOMPH! hat das besser funktioniert, denn deren Fans sind unseren viel ähnlicher. Die EDGUY-Fans sind eben traditioneller drauf, und stehen mehr auf klassisches HELLOWEEN-Rock/Metal-Zeug. Ich glaube, die mochten uns nicht so sehr. Es ist also schon wichtig, dass man mit den richtigen Bands tourt, die konzeptionell gut zusammenpassen.

Andererseits ist es aber auch wichtig, einmal andere Fanschichten anzusprechen und sie für sich zu begeistern.

Das schon, aber da spielt diese stilistische Fixiertheit mit hinein, worüber wir vorhin gesprochen haben. Es ist schwierig die Gewohnheiten der Metal-Fans zu verändern. Da hat es für uns einfach auf diesen Street-Festivals besser funktioniert, die mit vielen verschiedenen Bands in großen Städten stattfinden. Da hat man viele verschiedene Bands und wir waren da richtig gut. Ich denke, diese Art von Festivals passt am besten zu uns. Da passen die Band und die Fans einfach gut zusammen. Da hat man Zuschauer aller Altersgruppen, die viele verschiedene Musikrichtunge gut finden. Das sind auch unsere Fans, in etwa dieselben, die beispielsweise auch gerne PINK und BRUCE SPRINGSTEEN hören.

Kannst du uns auch schon etwas über eure kommenden Tour-Aktivitäten erzählen?

Darüber haben wir mit unserer Plattenfirma bereits gesprochen und wollen wirklich gute Tours, insbesondere bei diesem Album. Wir können nicht mit Bands touren, die zwar auch bei Nuclear Blast gesignt sind, aber stilistisch nicht zu uns passen. Wir haben gerade zwei oder drei interessante Angebote und müssen mal schauen, was daraus wird. Da werden natürlich auch Shows in Deutschland und im Rest Europas dabei sein, aber auch einige in Asien.

Wie sieht es bei euch mit Amerika aus?

Ja, da wollen wir auch aktiv werden. Zunächst wird die Platte aber in Europa und Asien veröffentlicht, erst später dann in den Staaten. Ich denke, wir werden ein paar Showcases in Kalifornien spielen und dann dort auf Tour gehen. Ich denke aber, das wird nicht vor Mai passieren.

Habt ihr schon eine größere Fanbasis in Amerika?

Erstaunlicherweise ja. Ich habe kürzlich erfahren, dass wir insbesondere in Chicago und San Francisco viele Fans haben. Und in Mexiko, dort kommen wir ebenfalls ziemlich gut an, so dass wir dort Shows spielen wollen. Und auch in Kanada.

Vermutlich dürfte euer „Apologize“-Cover dort gut angekommen sein. Ich weiß, dass man als Musiker lieber über eigene Stücke als über Cover-Versionen spricht, aber als ich eure Version des Liedes gehört habe, dachte ich mir: „Geil, endlich spielt jemand dieses Lied mit der nötigen Portion Eier!“

Da triffst du einen Nerv, denn als wir diese Cover-Version gemacht haben, dachte ich mir: „Scheiße, jetzt werden wir zu einer Cover-Band.“ Das war von uns nie geplant, aber unsere damalige Plattenfirma (GUN Records / Sony BMG – Anm. d. Red.) meinte, wir bräuchten eine Cover-Version. Als wir uns zwischen den verschiedenen Möglichkeiten entscheiden mussten, sind wir schier verzweifelt. Die Plattenfirma schickte uns so viele Vorschläge und da war fast nur Schrott dabei. Also haben wir uns für „Apologize“ entschieden. Wir werden diesen Song niemals wieder live spielen, aber er hat uns vermutlich schon geholfen, in Amerika Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn wir jetzt dort unser neues Album veröffentlichen, werden die Leute vielleicht daran denken, dass wir die Band sind, die damals diese „Apologize“-Sache gemacht haben und unseren Namen kennen.

Eure neuen Stücke sind aber auch definitiv stark genug, dass ihr euch nicht mehr auf irgendwelche Cover-Versionen verlassen müsst.

Das hoffe ich auch. (lacht)

Das war’s für den Moment von mir. Gibt es noch etwas, was du deinen Fans hier in Deutschland mit auf den Weg geben möchtest?

Ich möchte euch nur sagen, dass ich sehr dankbar für eure Unterstützung bin und ich hoffe, dass ihr euch das neue Album kauft – oder downloadet, das ist mir im Grunde völlig egal. Aber kommt zu den Konzerten, wenn ihr unsere Musik mögt. Besucht uns und wir werden eine großartige Zeit zusammen verbringen!

12.10.2010

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