Odroerir
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Interview
ODROERIR, so heißt die Band aus Thüringen, die sich daran gemacht hat, die Edda zu vertonen. "Götterlieder" heißt das schöne Werk und macht definitiv Hunger auf mehr. Ob es eine Fortsetzung dieser Skaldenkunst geben wird, wie sich die Band von anderen Bands in der Szene abhebt und wie sie zu christlichen Feierlichkeiten steht, könnt ihr im folgenden Frage-Antwort-Spiel mit Fix, dem sympathischen und super gelaunten Kopf der Band, selber nachlesen!
Hallo! Wie geht’s euch denn so?
Mein persönlicher Status Quo ist so lala, was die anderen angeht kann ich dir nicht so genau sagen, da ich sie schon lang nicht mehr komplett gesehen habe, aber ich denke mal gut!
Schildert unseren Lesern doch bitte den Werdegang von ODROERIR von den Anfangstagen bis heute!
Dies kann der geneigte Leser auf unserer Internetseite www.odroerir.com ausführlich auskundschaften und muss jetzt hier nicht noch zum x-ten Mal offeriert werden!
Wie kommt es zu dieser fruchtenden Zusammenarbeit zwischen Mitgliedern von XIV DARK CENTURIES und MENHIR?
Ganz einfach, da bei den Aufnahmen zu unserer EP unser alter Viersaitenquäler durch seine bornierte Arbeitsweise die Band verlassen musste und wir dadurch keinen Basser mehr hatten. So wurde Manuel quasi dazu verdonnert, bei uns zukünftig mitzumachen, und da wir ihn eh schon länger kannten und er auch menschlich, sowie musikalisch zu uns passte, ist er immer noch erfolgreich zugegen! Bei MENHIR spiele ich (Fix) lediglich nur mit!
Welchen Status nimmt die Band bei den einzelnen Mitgliedern ein? Immerhin sind ja XIV DARK CENTURIES und MENHIR die Hauptbands!
ODROERIR ist eine souveräne Band und hat eigentlich nichts mit den anderen gemeinsam, außer dass vielleicht gerade mal (mittlerweile) zwei Mitglieder in den schon genannten Combos auch noch agieren.
Wir sind sechs Musiker, die gemeinsam versuchen, meine musikalischen Ideen und Vorgaben umzusetzen und kein latentes Nebenprojekt!
Betrachtet ihr ODROERIR als ein All-Stars-Projekt? Es sind ja immerhin, man könnte sagen, zwei Szene-Größen involviert!
So ein Schwachsinn, die Band besteht zum größten Teil aus verschiedensten Leuten, die noch ihre eigenen Bands haben (welche aber nicht im Metalbereich liegen und so nicht werbewirksam sind)! Wie schon gesagt, wir sind keine Symbiose oder sonst irgendeine Rekrutierung von Szenegrößen und langsam gehen uns diese „fingierten“ Vergleiche und Assoziationen auch richtig auf’n Sack!!!
Gut, kommen wir zu eurem aktuellen Flachteller „Götterlieder“! Wie sah der Prozess von der Ideenfindung bis zum fertigen Album aus?
Die Idee ist schon fast so alt wie die Band selbst, denn das erste Lied „Baldurs Träume“ zu diesem Vorhaben war ja schon auf unserem Demo „Iring“ vertreten, welches aber auf der aktuellen CD noch nicht zu hören ist. Damals war mir schon bewusst geworden, dass dies nach unserem Debüt (was ja noch ausstand) der nächst größere Schritt von ODROERIR sein wird! Ein paar Lieder von „Götterlieder I“ sind ja nun auch schon fast 3 bis 4 Jahre alt und so ging es dann im Herbst letzten Jahres endlich ins Studio, um den ersten Teil aufzunehmen, welches sich aber als ein langwieriges Unterfangen herausstellte!
Warum habt ihr euch für ein Konzeptalbum entschieden?
Darum, ich liebe einfach Konzepte, da man das Album bzw. die Songstruktur von vornherein auch viel epischer/kontemplativer aufbauen kann, genauso wie die verschiedenen Kapitel eines interessanten, kurzweiligen, guten Buches. Außerdem ist mir bis jetzt noch keine adäquate Eddavertonung zu Ohren gekommen und so entschloss ich mich dann, dies auf meine Art und Weise bzw. mit meinen Stilmitteln mal zu probieren!
Nach welchen Kriterien habt ihr die Themen aus der Edda ausgewählt?
Die EDDA selbst war das Kriterium würde ich mal sagen! Bei Götterlieder, wie der Name schon subtil andeutet, wird hauptsächlich die Theogenie des nordischen Pantheon, die Genese und Destruktion der Welt, Sagen über die Asen, Wanen, Riesen und Zwergen bzw. die Beziehung zum Menschengeschlecht dargestellt, ergo die gesamte nordische Mythologie wird erörtert! Die Heldenlieder aus der EDDA wurden (werden) nicht mit einbezogen!
Ihr habt bestimmte Themenkreise völlig außen vor gelassen, wie zum Beispiel alles um die Weltenesche Yggdrasil oder auch das Weltuntergangsszenario, also Ragnarök! Habt ihr sie bewusst herausgelassen, weil sie nicht ins Gesamtkonzept passten? Und könnte es möglicherweise bedeuten, dass sich eure Fans demnächst über „Götterlieder II“ freuen können?
Wie jeder aufmerksame Hörer mitbekommen haben müsste, ist ja nur ein Bruchteil aus der EDDA bis jetzt vertont. Es war mir schon von Anfang an klar, dass dies nicht auf eine Platte passen würde und die in der Frage angedeuteten Themen sind auch schon seit langem in Angriff genommen bzw. schon fertig komponiert und werden natürlich nicht außen vorgelassen! Es wird auf jeden Fall noch einen zweiten Teil von Götterlieder geben und vielleicht auch noch einen Dritten, wenn der Platz für die restlichen Themen immer noch nicht ausreicht!
Aber wann, wo und wie die Aufnahmen zum nächsten Output vorgenommen werden bzw. stattfinden, kann ich dir noch nicht so genau sagen, dies wissen die Götter wieder mal nur alleine, außerdem tangiert mich auch immer ein leichtes Grausen bei einer Retrospektion des letzten Studioaufenthaltes (Ups!?)!
Gibt es einen Themenkreis, den ihr in der Edda besonders favorisiert? Es kann möglicherweise auch einer sein, den ihr noch nicht vertont habt!
Die Aphorismen aus dem Havamal haben es mir sonderlich angetan, jene Spruchweisheiten aus „Des Hohen Lied“, die in der heutigen Zeit für mich noch so viel Geltung besitzen und die sich auch immer wieder in meinem Leben bestätig(t)en, welche aber leider nicht vertont werden. Aber vielleicht wird ja die eine oder andere Sentenz in einem anderen Kontext geschickt mit eingebaut!
Es gibt ja einige entscheidende Unterschiede zum Vorgängeralbum – so fehlt der Raugesang völlig, der Dudelsack wurde komplett rausgenommen und auch die Rasseln kommen gar nicht mehr zum Einsatz! Warum diese Entscheidung?
1. Das der Kreischgesang fehlt – stimmt, da er auch nirgendwo gepasst hätte, welcher aber bei zukünftigen Liedern zum Teil wieder verwendet wird!
2. Ein Dudelsack war noch nie bei uns zu hören, ich schätze aber mal du meinst die schiefen Schalmeien auf unserem Debüt, die ich aber bis jetzt auch noch nirgendwo weiter mit eingebaut habe.
3. Falsch, denn die Rassel bzw. der Schellenring ist mehr als genug bei „Götterlieder I“ zu hören!
Das Tempo auf „Götterlieder“ wurde im Vergleich zum Vorgängeralbum stark runtergeschraubt! Wäre es nicht für die Atmosphäre förderlicher gewesen, zum Beispiel beim Song „Wanenkrieg“, das Tempo etwas anzuziehen?
Nein, sonst hätte ich es ja nicht so praktiziert. Wir waren eigentlich noch nie eine so richtig schnelle Band, da ich bewusst seit Anfang an versuche, nur mit einer Fußtrommel zu arbeiten (ohne Doublebassdrum und Blastbeats). Außerdem habe ich ja auch noch für schnellere – martialischere Songideen MENHIR, um die rastloseren Riffs da mit einzubauen!
In meiner Rezension habe ich eure Musik als „würdevoll gelassen“ beschrieben. Geht ihr da mit oder trifft diese Umschreibung möglicherweise nicht den Kern der Sache?
Es interpretiert da ja jeder Rezensent seine eigenen Assoziationen hinein und ich kann auch mit dieser Auslegung leben.
Ich bin der Meinung, dass das Ruhige, diese Gelassenheit, die eure Musik dominiert, durchaus die Gefahr birgt, nur sehr schwer in eure Musik zu finden! War das so gewollt, dass man erst nach langem Auseinandersetzen mit dem Album gänzlich hineindringen kann?
Bewusst versuche ich nur, für den Mob keine radiotauglichen 2 Minuten Songs zu schreiben (was mir sicherlich nicht schwer fallen würde!).
Das liegt zum größten Teil am Entstehungsprozess des jeweiligen Liedes und ergibt sich so von selbst!
Da ich nun mal von der ersten Note bis zum fertigen Produkt derjenige bin, der die Kompositionen am meisten hört, kann ich dies auch nicht mehr so objektiv beurteilen, ob jene Lieder die Synapsen irgendwelcher Hörer überfordern! Auf jeden Fall gefallen mir auch die Platten von den Bands am besten, in die ich mich erst reinhören muß und nicht jene die beim dritten Durchlauf schon an Reiz verlieren!
„Ask und Embla“ ist meiner Meinung nach der beste Track auf der Platte und repräsentiert hervorragend das gesamte Album. Könnt ihr ein paar Worte zu der Geschichte, die hinter dem Song steckt, verlieren?
Dabei handelt es sich um die rezitierte Geschichte von der Genese der ersten Menschen durch die Götter Odin, Wili und We, wobei in der Volüspa Odin, Hönir und Lodur als Pendant erwähnt werden! Ask (Esche) hieß der Mann und Embla (Erle bzw. Ulme) hieß die Frau, die aus zwei am Meer herangespülten Bäumen von den Asen zum Leben erweckt wurden! Sie bekommen Midgard als Heimstatt und sind die Urahnen der Menschen. Heimdall bewirkt dann später als Wanderer unter den Namen Riger die unterschiedlichen Stände zwischen den Erdensöhnen, wie Unfreie (Knechte), Freie (Bauern, Handwerker) und natürlich die Edelinge (Earls und die Krieger), aber dies ist schon wieder eine ganz andere Episode und wird erst auf der nächsten Platte zu hören sein!
Euer letztes Album war durchaus verspielt und wies lustige Parts auf! Warum habt ihr diese Elemente nicht in eueren aktuellen Longplayer übernommen?
Die Musik die ich schreibe drückt ja zum größten Teil auch meine Gefühle aus, oder repräsentiert ein Stück Seele von mir, bzw. widerspiegelt meine momentane mentale Situation und wie es scheint, hatte ich in den letzten Jahren keine ausreichende Serotonin-Ausschüttung mehr!
Nee, Ernst beiseite, die meisten Lieder bei mir haben einen melancholischen Unterton, da auch gerade depressive Phasen mich in eine sublimierte Inspiration versetzen bzw. mich immer zum Komponieren anregen, außerdem würden zu lustige Melodien nicht zum Kontext der Themenauswahl passen und bei Zwergen-Schmiede ist zumindest die Grundmelodie etwas heiterer, welche halt auch zum maliziösen, sarkastischen Charakter von Loki passt.
Glaubt ihr, dass euer neues Album live-tauglich ist? Wenn ja, wann wollt ihr auf Tour gehen?
Wir spielen ja nun schon ca. 5 Jahre immer mal wieder Stücke aus dem Götterliederkomplex! Natürlich laden die meisten davon auch nicht unbedingt zum Moshen ein, aber es ist auch immer wieder schön zu sehen, wie das Publikum nachdenklich/besinnlich (oder vielleicht auch einfach nur gelangweilt!???) zuschaut! Eine Tour ist von Einheit Produktionen geplant, steht aber noch in den Sternen und ich kann bis jetzt noch nichts weiter darüber sagen!
Was macht eure Musik, eurer Meinung nach, so einzigartig und unverkennbar? Welche Unterschiede gibt es zu anderen Bands in der Szene?
Ganz einfach, in dem ich nicht versuche, etwas krampfhaft zu kopieren und auch nicht nur Einflüsse aus den letzten fünf Jahren aus dem Pagan Metal bzw. Black Metal Bereich integriere, bzw. die Gitarrenriffs nicht nur aus ausgelutschten Powerchords bestehen. Dadurch entsteht aber auch ein kleiner „Nachteil“, da wir als eine Art von „Avantgardisten“ nicht in die Hörgewohnheiten mancher (hauptsächlich jüngerer) sogenannter Pagan Metal Fans passen!!!
Ich habe ja auch nicht unbedingt die Musik neu erfunden und ODROERIR ist auch nicht jene „Band“, welche die Thematik der nordisch/germanischen Mythologie als erstes in Angriff genommen hat, aber meine Quintessenz bedeutet ein bisschen mehr, als irgendwelche belanglose, zum tausendsten mal gehörte stupide Riffs zu verarbeiten, fabulantenhafte Kindergartentexte zu reimen, bzw. „Odin statt Jesus“ Parolen zu proklamieren! Den größten Unterschied zu den meisten Bands, die sich angeblich „Heiden“ nennen ist wahrscheinlich, dass wir auch zu einem großen Teil das leben und verkörpern, worüber wir singen bzw. alte Tugenden auf unserem Banner hochhalten und nicht einfach halbgar aus einer Mode oder einer momentan angesagten Strömung heraus nur darüber musizieren, wie es ja anscheinend die Mehrheit aus jener Sparte augenfällig und dummphrasierend absolviert!
Das klingt vielleicht etwas hart und arrogant, aber es gibt unserer Meinung nach nur sehr wenige Bands aus jener Sparte oder angeblicher Heiden, die grundsätzlich zu dem stehen bzw. auch das verkörpern, geschweige denn ein profundes Wissen davon haben, worüber sie singen bzw. aufbauschend/schwülstig schwafeln!
Seid ihr im Privaten auch so auf das Heidnische bedacht? Wie lebt ihr euren Glauben aus?
Wie eben schon mal angedeutet, ist dies eine Grundeinstellung von den meisten von uns und dann kommt erst die Musik. Ich kann auch nicht unbedingt über irgend etwas singen bzw. Lieder schreiben, was ich nicht zum Teil selber erlebe, wie es ja anscheinend zur genüge irgendwelche urbanisierte Alibi-Blumentopferde-Asatruer bewerkstelligen (siehe oben!)!
Ja, wir feiern auch die heiligen Feste unserer Vorfahren und zelebrieren sie genauso wie damals (wie es auch überliefert ist), in der freien Natur, an ihren heiligen Plätzen, bzw. auf prähistorischen Anlagen und das auch an dem Datum wann sie fallen und nicht bequemer halber aufs Wochenende verschoben oder werden gar in beheizbare Vereinshäuser verlegt. Ein paar von uns fabrizieren ja auch noch Re-enactment, um auch praxisbezogen und objektiv anschaulich der normalen Bevölkerung zu zeigen, wie unsere Urahnen einstmals gelebt und gewirkt haben. Jene Ergebnisse und Errungenschaften, die wir mit unserer Gruppe ULFHEDNAR schon erreicht haben, waren auch schon des öfteren bei Reportagen im TV zu sehen, bzw. wurden (werden) bei Museumsfesten und/oder Märkten vorgestellt!
Bald ist ja wieder Weihnachten! Feiert ihr solche christlichen Feste (möglicherweise aus gesellschaftlichem Zwang) heraus? Oder lehnt ihr christliche Feierlichkeiten generell ab?
Auf den von Coca Cola „neu“ erfundenen und in aller Munde suggerierten Weihnachtsmann (katastrophalerweise auch schon weltweit), kann ich getrost verzichten, genauso wie auf die Feier der angeblichen Geburt eines Messias am 25. Dezember, welche bewusst von den Christen auf das Saturnalienfest bzw. auf das Geburtsdatum von Sol Invictus bzw. Mithras von den Römern verschoben wurde, denn die Urchristen feierten es am heutigen Dreikönigstag, dem Erscheinungsfeste – „Epiphanias“, am 6. Januar. Das Julfest mit Weihnachten einfach mal so gleich zusetzen, ist auch nicht so ganz korrekt, denn nach Wolfgang Golther wurde es erst in Norwegen durch König Hakon von Januar auf die Zeit des christlichen Weinnachtsfestes gelegt und selbst Jan De Vries (einer der profundesten und sachlichsten Kenner der Materie) meinte nur nach intensivsten Recherchen, dass es irgendwann (wahrscheinlich) im November oder Dezember gefeiert wurde, ergo ist es nicht eindeutig und nachweislich determiniert. Dass das Christentum viele Kulte bzw. Feste aus ganz Europa für ihre eigenen Zwecke sinnentfremdet adaptierten bzw. assimilierten, ist ja hinsichtlich bekannt und kein Geheimnis mehr! Selbstverständlich feiern wir (wie weiter oben schon mal erwähnt) auch die Jahreskreisfeste, sowie auch verschiedene keltische Überlieferungen. Am wichtigsten für uns und wo auch die meisten Gäste auftauchen ist die Solstitium, das heißt die Sonnenwende im Sommer bzw. das Äquivalent dazu im Winter, den kürzesten Tag im Sonnenjahr, jene Ereignisse und Feierlichkeiten, die auch weltweit stattfanden (siehe Stonehenge, das Sonnenobservatorium bei Nebra, bzw. der Sonnentempel von Machu Picchu der südamerikanischen Inkas, um nur einige zu nennen) und schon nachweislich im Neolithikum zelebriert wurden!
Nochmals zurück zur Frage „gesellschaftlicher Zwang“: Geschenke nehme ich trotz alledem gerne in der Raunächtezeit und muss sie dann auch wieder „leider“ dementsprechend entgelten!?
Was bedeutet Metal für euch?
Jene ist die Musikrichtung mit seinen facettenreichen Variationen, die ich schon fast zwanzig Jahre (hauptsächlich) höre. Dazu gekommen bin ich schon im zarten Teeniealter, weil mir die aufgezwungene nur auf Kommerz ausgerichtete Popkultur so gar nicht mehr zusagte und hier was anderes, etwas ehrliches rüberkam, wo selbst Musiker das machten, was sie wollten und eigenständig musizierten (ob sie es nun konnten oder nicht!) ohne sich den Vorgaben von Managern, Labeln und Trends zu unterwerfen. Natürlich ist hier auch nicht alles Gold was glänzte bzw. Ausverkauf und Anpassung war und ist immer noch angesagt. Auch gab (gibt) es da so einige komische Auswüchse im Metalbereich. Mittlerweile ist auch die Szene so sehr gespalten, allein durch die vielfältigen Unterarten, dass es auch nie mehr so einen Zusammenhalt wie Ende der achtziger Jahre jemals wieder geben kann.
Es ist trotz des breitgefächerten Musikgeschmackes von mir, auch immer noch meine favorisierte Musikrichtung, aber mittlerweile schaffen es nur noch ganz selten neue Platten (Innovation, Eigenständigkeit) bis zu meinem CD-Spieler bzw. können mich auf die eine oder andere Art und Weise irgendwie überzeugen (Komposition, gute Gitarrenarbeit, Solos etc.)!
Ich danke euch für das Interview! Die letzten Worte sind die euren!
Das ist Seelentausch, sagt einer getreulich
Dem andern alles, was er denkt.
Nichts ist übler als unstet sein:
Der ist kein Freund,
der zu Gefallen spricht.
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