Bolt Thrower
Bolt Thrower

Nun aber zu den göttlichen BOLT THROWER. Die Verstärker noch eine ganze Stufe mehr aufgedreht als bei den ohnehin schon lauten Vorgruppen (denn: Ein Tinitus am Abend ist halt nicht genug!) betraten die englischen Dampfwalzen die Bretter, die die Welt bedeuten. Mit einem glasklaren Sound und tödlicher Präzision spielten die Dame(n) und Herren denn auch die komplette Batschkapp in Grund und Boden. Im Laufe des Konzerts geriet die Meute in den fordern Reihen ganz schön aus dem Häuschen, und einige Stagediver und Crowdsurfer mussten von der Security doch mal in ihre Schranken verwiesen werden, aber ansonsten lief auch diese Raserei eher kontrolliert ab. Verdenken kann man den Fans nicht, dass sie bei Knallern wie „Silent Demise“, „For Victory“, „Mercenary“ und „Inside The Wire“ vom aktuellen Album „Honour – Valour – Pride“ komplett die Fassung verloren. BENEDICTION sollte spätestens an diesem Abend schmerzlich aufgefallen sein, was für ein Verlust ihr Shouter Dave Ingram für sie darstellt. BOLT THROWER sind nach dem tragischen Tod von Chuck Schuldiner die beste aktive Death-Metal-Band des Planeten!