Amorphis - Tuonela

Review

Nach langer Pause (wegen angeblichen Kreativitätsmangel) melden sich die Finnen, mit dem Album Tuonela zurück. In textlicher Hinsicht, blieb wie bei den Vorgängeralben alles beim Alten, die aus dem „Kalevala“ entnommen wurden. Bei der Musik sieht es da leider schon ganz anders aus, die Death- Vocals sind nur noch sehr, sehr selten zu hören. Auch alle anderen Instrumente wirken ziemlich entschärft, so das man es leider nur noch als Rock bezeichnen kann. Mit den Folk Einflüssen wurde diesmal auch maßlos übertrieben, was es teilweise schwer macht sich die Platte von Anfang bis Ende anzuhören, ohne total davon genervt zu sein. Das Album bietet leider auch keinen echten Hit Song wie „Black Winter Day“ sondern dümpelt ziemlich gleichbleibend ohne Wiedererkennungswert vor sich hin. Amorphis dürften es geschafft haben, alle alten Fans mit Tuonela zu vergraulen. Wie schon diverse andere Kollegen, die glaubten mit softeren Song´s mehr Kohle einzufahren. Wobei, das mit dem Geld tatsächlich bei den meisten eingetroffen ist.

13.04.1999
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