Amorphis - Queen Of Time (Live At Tavastia 2021)

Review

Galerie mit 16 Bildern: Amorphis - Metal Hammer Paradise 2023

Im Mai 2018 veröffentlichten AMORPHIS „Queen Of Time“, ein Scheibe, deren Qualität nicht weiter erörtert werden muss. Im Frühjahr 2020 folgte die Pandemie und auch AMORPHIS zogen sich auf das Songwriting und Erstellen von neuem Material zurück. Mehr als Videos produzieren, und diese als Streaming-Event anbieten, war nicht drin. Eine dieser Aufnahmen entstand im Tavastia, Helsinki, und wird circa zwei Jahre später als Dokument einer speziellen Zeit als „Queen Of Time (Live At Tavastia 2021)“ veröffentlicht.

„Queen Of Time (Live At Tavastia 2021)“ ist eine Erinnerung an die Pandemie

Die meisten Menschen, welche im Musikzirkus – egal ob nur als Besucher, Künstler oder in einer anderen Funktion – unterwegs sind, möchten an diese knapp drei Jahre nicht erinnert werden. Absagen von Touren waren normal, Social-Distancing oder andere Auflagen machten den Konzertbetrieb nahezu unmöglich. Teilweise finden sogar heute noch Konzerte statt, welche im Jahr 2020 erstmalig verlegt worden sind.

AMORPHIS gingen in das leere Tavastia und spielten dort die komplette „Queen Of Time“. Die Version von „Amongst Stars“ ist besonders hervorzuheben. Anneke van Giersbergen agiert als Gastsängerin und wird in dem Konzertfilm in die AMORPHIS-Besetzung eingeblendet. Das Event wurde aus verschiedenen Perspektiven in hoher Qualität gefilmt. Ansonsten ähnelt der Mitschnitt den bekannten Streaming-Events während der Pandemie. Ein wirkliches Live-Feeling, zum Beispiel durch Interaktionen mit dem Publikum, ist nicht vorhanden.

Ein Live-Dokument einer schwierigen Zeit

„Queen Of Time (Live At Tavastia 2021)“ ist ein Dokument einer schwierigen Zeit. Vermutlich sind alle Menschen froh, dass die Zeiten von Reisebeschränkungen, Events in leeren Lokationen oder mit stark reduziertem Publikum, Streaming-Konzerten oder Zoom-Partys vorbei ist. Trotzdem veröffentlichen AMORPHIS ein musikalisches Dokument, über dessen Qualität es keine Zweifel gibt. Zweifel bestehen daran, ob ein derartiges Dokument den Geschmacksnerv der Fans trifft. Im Zweifel wird die Fanschar eher zur im Herbst anstehenden Tour pilgern, als auf die dunkle Zeit der Pandemie in Form eines Konzertfilms zurückzublicken.

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07.10.2023

Ein Leben ohne Musik ist möglich, jedoch sinnlos

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17.05. - 19.05.24metal.de präsentiertRock Hard Festival 2024Amorphis, Primordial, Vandenberg, Air Raid, D-A-D, Forbidden, Maggot Heart, John Diva & The Rockets Of Love, Riot V, Grave, Wings Of Steel, KK's Priest, Mystic Prophecy, Brutus, Thronehammer, Exhorder, Unleashed, Chapel Of Disease, Waltari, Baest, Dread Sovereign, Wheel (DE) und DemonAmphitheater Gelsenkirchen, Gelsenkirchen
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