Kein Cover

Arms To Amen - N.O.V.A.

Review

Völlig unbedarft kann ich an diese Scheibe herangehen, selten genug, doch in diesem Fall sagt mir weder der Bandname etwas, noch scheint eines der Bandmitglieder in der Vergangenheit bereits auffällig geworden zu sein. Aber – um mit der Tür gleich ins Haus zu fallen – was ARMS TO AMEN auf ihrem Szeneeinstand „N.O.V.A.“ abliefern, klingt keineswegs nach Frischlingen, auch wenn man sich erst 2009 zusammengetan hat.

Die vier Burschen aus „Skull-City“ scheinen sich bisher offenbar nur gut verborgen gehalten zu haben, um gleich ein Ausrufezeichen hinterlassen zu können. Und das gelingt von Beginn an, denn schon der lässige, höchst melodische und eingängige, aber dennoch knochentrockene und thrashige Einstieg „Love Dies“ macht Lust auf mehr. In „Fallout World“ erinnern dann die Riffs wie auch die Tempowechsel ein wenig an jüngere ANNIHILATOR, wo hingegen der melodische Gesang durchaus auch an modernere Formationen wie KILLSWITCH ENGAGE denken lässt.

Zwar ist zumeist Mid-Tempo angesagt, doch durch immer wieder gewieft integrierte Wechsel verkommt kein Beitrag zum Langweiler, im Gegenteil: Die Burschen wissen mit vertrackteren Passagen sowohl den Traditionalisten, wie auch Liebhaber von DISTURBED-Rhythmik anzusprechen.

Noch nicht ganz ausgegoren klingt die Chose für mich lediglich im eher gemächlichen „Suicidal Day“, hier fehlt mir noch der entscheidende Funke, sehr gelungen ist dagegen der Rausschmiss in Form des Titeltracks, der mich einmal mehr daran erinnert, wie richtungsweisend die „schwarze“ METALLICA immer noch ist.

In Summe geht die Vorstellung also mehr als nur in Ordnung, abwarten, was uns da in Zukunft ins Hause steht!

21.10.2011

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