Cliteater - From Enslavement To Clitoration

Review

Galerie mit 17 Bildern: Cliteater auf dem Summer Breeze Open Air 2016

Im Grunde könnte man für alle bisherigen und wahrscheinlich alle kommenden CLITEATER-Alben einen einzigen Text verfassen, der jedes Mal als Rezension herhalten würde. Seit 2004, dem Erscheinungsjahr des CLITEATER-Debütalbums „Clit ‚Em All“, darf man von den Niederländern keine großen Experimente, Ausreißer oder Überraschungen erwarten. Der Fünfer macht nun mal das, was er am besten kann: Groovigen, spaßigen, teils tanzbaren Gore-Grind, bei dem Szenegrößen und bekannte Alben parodiert werden. Wie der Name schon sagt, dürfen beim neuen Streich „From Enslavement To Clitoration“ NAPALM DEATH herhalten.

Auch beim sechsten CLITEATER-Album ist alles beim Alten. Das Quintett ballert sich in gewohnt fett produzierter Manier durch seine knapp 35 Minuten Spielzeit. Mal in hoher Geschwindigkeit, mal in gedrosselt-groovigem Stil. Wirklich hängen bleibt nie etwas, viel mehr bekommt der Hörer ordentlich die Gehörgänge freigepustet. Durch die wirklich gute Produktion, die drückenden Gitarrenriffs, den Abwechslungsreichtum und die passende Gesangsleistung von Sänger Joost Silvrants, macht „From Enslavement To Clitoration“ kurzweilig ordentlich Dampf und Spaß.

Wie bei jedem CLITEATER-Album stellt sich halt die Frage, ob das einem ausreicht. Auf lange Sicht bieten die Niederländer definitiv nicht genug Neues, Aufregendes oder Spannendes, um auch nach dem fünften Durchlauf infolge für Freudensprünge zu sorgen. Für gelegentliche Durchgänge kann man mit „From Enslavement To Clitoration“ aber Spaß haben.

20.03.2016

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