Dark Vision - Bestial Remedy

Review

Aus Griechenland kennt man also Ottonormalmetaller neben ROTTING CHRIST nicht sonderlich viel, was den extremen Stoff anbelangt. Auch von DARK VISION habe ich noch nie etwas gehört, obwohl diese schon seit 1996 ihr Unwesen treiben. Zwar stand diese Band schon mit diversen Größen des Black Metal auf der Bühne, aber den Durchbruch konnte man noch nicht erreichen. Beim durchhören der EP “Bestial Remedy“ wird mir auch klar, warum.

Die Idee, Black- und Death Metal zu mischen und ein wenig moderner (sprich: mit leichten Keyboardklimpereien unterlegt) zu spielen, ist ja nicht neu. Wenn man dann das Riffing auch noch äußerst durchschnittlich hält und auch sonst keinerlei Besonderheiten bietet, verschwindet man schnell im Grau der breiten Masse. Die fünf Songs dieser EP sind zwar technisch gut ausgeführt, gehen aber ohne große Verweildauer wieder aus dem Bewusstsein hinaus. Da kann auch der etwas seltsame Titeltrack nichts daran ändern, der wirkt aufgrund fast schon krampfhaft schräger Gitarrenarbeit schlicht deplaziert. Schade, denn auch DARK VISION leiden an dem Problem, dass viele Bands (nicht nur im Underground) haben: Ausführung gut, Ideen jedoch mangelhaft.

21.05.2009

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