Del Loco - 3 Track EP

Review

Eine EP ohne Namen präsentieren uns die Österreicher DEL LOCO, die eine mittlerweile altbekannte Form des Metalcore spielen. Natürlich sind alle Zutaten vorhanden, die man erwartet: Melodische Gitarrenleads, zwischen Hardcore-Wut und Death-Metal-Aggressivität wechselnder Brüllgesang und die ein oder andere clean gesungene Melodie.

Technisch alles ganz hervorragend umgesetzt, in puncto Sound tendenziell im grünen Bereich und überzeugend. Aber, wie es so oft und allmählich ermüdend ist: Das Zeug ist nunmal nicht mehr als ganz nett. Dass ein Song (wie her der Opener „March Of The Betrayed“) die sieben Minuten-Grenze streift macht ihn nicht kompositorisch hochwertiger. Es fehlt das letzte überzeugende Element, dass mich dazu bringt, euch ein Reinhören zu empfehlen. Positiv erwähne ich jedoch, dass die Band nicht den zweiten so oft gemachten Fehler begeht und versucht, extremer als alles bisher dagewesene zu klingen. Die Nummern weisen Ansätze von Strukturen auf und sind nicht nur hirnloses Mathcore-Geballer. Das gibt einen Pluspunkt.

DEL LOCO können meinetwegen gerne auf der modern-metallischen Schiene weitermachen, ein paar überzeugendere Argumente müssen aber noch kommen. Das ist beileibe alles nicht schlecht und keineswegs hoffnungslos – aber es vermag nicht mitzureißen. Es plätschert halt….und plätschert…und plätschert…

18.03.2010

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