Emmure - The Respect Issue

Review

Galerie mit 13 Bildern: Emmure - The Hell We Create Tour 2023

Manchmal ist es eine Wohltat, wenn Bands uns mit relativ kurzen Alben beglücken. Die Amis von EMMURE geben sich auf ihrem Zweitwerk jedenfalls mit einer knappen halben Stunde zufrieden, und vielen Hörern dürfte das auch bereits ausreichen.

EMMURE stehen für heftigen, Breakdown-lastigen Metalcore, der in punkto Riffs und Schlagzeugstil öfters mal an technische Brutalitäten von FEAR FACTORY oder MESHUGGAH erinnert. In Sachen Metalcore allerdings gibt es eine ganze Wagenladung an ähnlich gearteten Bands, weshalb ich mit den Vergleichen gar nicht erst anfangen werde. Denn was Originalität betrifft, schießen die 5 Jungs aus Connecticut nicht gerade den Vogel ab.

Die Sounds und Riffs sind zwar schön brutal, aber auch mindestens genauso eintönig auf die Dauer. Wirklich packende Ideen tauchen hier leider viel zu selten auf. Wenn ich mir da das Cover anschaue, kommt mir ein ganz anderer Vergleich in den Sinn. Die Band agiert ungefähr wie ein UFC-Kämpfer. Der könnte mit einer ausgeklügelten Taktik und raffinierten Techniken brillieren, setzt aber letztendlich alle Kraft aufs simple Draufschlagen. Schnelle, massive Gewalteinwirkung, um jeglichen Widerstand mit aller Härte zu erdrücken.
Das Resultat klingt heftig, aber wenig überraschend oder irgendwie spektakulär. Da helfen dann auch kleine Melodie-Einsprengsel oder eine sanfte Akustiknummer wie „Dry Ice“ nicht mehr viel weiter.

Und wenn man dann den Albumtitel ganz plump übersetzen würde, könnte sich der „Respekt“ tatsächlich als Knackpunkt erweisen — denn viel Respekt holt man mit einem solchen Album nicht ein. Es sei denn, man schraubt seine Ansprüche auf ein Minimum zurück. Wie bei der täglichen Sitcom: Da passiert nicht viel, und ständige Wiederholungen sind das Geheimnis des Erfolges.

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15.05.2008

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