Haujobb - Polarity

Review

Seit ihrer Gründung 1993 haben es Haujobb geschafft, zu einem festen Bestandteil der Elektro-Szene zu werden und Releases wie „Less“ oder „Ninetynine Remixes“ gelten in der Szene heute bereits als Klassiker. Zwei Jahre war es nun relativ ruhig um Haujobb, doch mit „Polarity“ meldet sich Soundtüftler Daniel Myer zusammen mit seinem Partner Dejan Samardzic jetzt wieder zurück. Und das Warten hat sich wahrlich gelohnt ! Selten habe ich in letzter Zeit ein facettenreicheres Elektro-Album gehört. „Polarity“ bietet äußerst komplexe, zum Teil verworrene Soundstrukturen. Elektronische Breakbeats sorgen für eine gesunde Härte und werden kombiniert mit atmosphärischen Ambientflächen und einem Hauch von Melodik. „Polarity“ ist eines der Alben, für das man sich Zeit nehmen muss, um alle Feinheiten der faszinierenden Klangbilder herauszuhören. Wer das Tracklisting das erste Mal studiert wird sich freuen, dass „Polarity“ gleich 19 neue Songs bietet. Bei 10 Tracks handelt es sich allerdings um meist recht kurze Instrumentalsequenzen, die als Bindeglieder zwischen den eigentlichen Songs fungieren. Fazit: Haujobb bieten auf „Polarity“ intelligenten Elektro, der sowohl Anhängern des härteren Elektros à la :wumpscut: als auch VNV Nation-Sympathisanten gefallen dürfte.

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30.07.2001

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1 Kommentar zu Haujobb - Polarity

  1. pat sagt:

    Viel zu sagen bracuht man da nicht: ein Meisterwerk der EBM-Geschichte das auch nach dem 50. Durchlauf nicht langweilig wird und immer wieder Feinheiten zu Tage bringt, die man zuvor noch nicht bemerkt hat. Mit diesem Album wackeln Haujobb am Thron von Front 242! 8 Punkte sind da eigentlich schon eine Beleidigung – von mir gibt es daher 10!!

    10/10