Infaust - Verblichen

Review

KURZ NOTIERT

Sieben Jahre nach ihrem letzten Album „Blutbad & Melancholie“ veröffentlichen die thüringischen Black Metaller INFAUST ihren neuen, dritten Longplayer namens „Verblichen“. Allzu große Sprünge haben die Herren dabei nicht gemacht, „Verblichen“ klingt weitestgehend, wie INFAUST auch damals schon klangen: Ihr Black Metal ist melodisch und meistens, aber nicht immer, flott – ein wenig das, was manche „Norsecore“ nennen. Einen großen Pluspunkt können INFAUST auf jeden Fall verbuchen: Sie begehen nicht den Fehler nahezu jeder anderen deutschen Melodic-Black-Metal-Band, in klischeehafte Akustik- und Sturmgeräusch-Passagen abzudriften, auch weinerliche Post-Leadgitarren gibt es auf diesem Album nicht zu hören. Danke dafür! Allerdings lassen die Thüringer auch nur selten richtig Aufhorchen, über die gute Dreiviertelstunde gibt es mit dem Saxophon im Opener „Tobsucht“ sowie in „Aussterben“ sowie mit den treibenden Midtempo-Parts in „Angsttraum“ ganze drei Stellen, die sich längerfristig im Gehör festsetzen. Das rettet „Verblichen“ ins positive Ende der Punkteskala, aber für Lobgesänge ist das trotzdem etwas zu wenig.

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14.11.2017

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