Killface - Faceless

Review

KILLFACE. Was soll uns dieser Bandname sagen? KILLFACE war in jedem Falle ein Super-Bösewicht aus einer Comic Geschichte. Super-Bösewicht, super böse, super duper. Unsere Comic Helden kommen von einer kleinen grünen Insel, genauer aus Irland und machen Musik, bei der sicherlich jeder Kobold das Weite sucht: Einen Mix aus Thrash und Death. Nichts Neues, um es gleich vorne weg zu nehmen, aber nett verpackt und zusammengetrümmert.

Bereits beim ersten Song, einem schönen Mid-Tempo-Kracher, musste ich passagenweise unweigerlich an TESTAMENT denken. Wie auch an einigen anderen Stellen. Die vier Tracks umfassende EP offeriert vergleichsweise gut produziertes Zeug, bei dem nicht nur der Gashebel gedrückt wird. Mein Favorit ist „Miserable“. Ein schwer walzendes Riffbrett, das ordentlich fräst. Die Vocals springen von Death-Growls bis zu thrashigem Geschreie. Gutes Ding.

Etwas mehr als 20 Minuten mähen die Iren die grüne Wiese nieder. Sicherlich geht dabei das eine oder andere Rehkitz drauf, aber bei Titeln wie „Years Of Gore“ und „Hacked To Death“ ist das doch völlig egal, nicht wahr?! Mit einem Cover-Artwork der besonders unangenehmen Klasse sagen die Kobold-Killer jeder Botox-Maus den Kampf an. Abschließend gilt hier die Devise: Im Westen nichts Neues. Alte Schule in herausgeputzen Gewändern. Keine Überraschungen, dafür voll auf die Zwölf.

11.01.2011

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