Killflex - Time Vs Life

Review

Die Musik der Schweizer KILLFLEX lässt sich, genauso wie die potenzielle Zielgruppe, im Grunde recht schnell beschreiben. Geboten wird moderner, überwiegend auf Groove und seltener auf Speed setzender moderner Thrash Metal, der sich in punkto Einflüssen an den üblichen Verdächtigen bedient.

Erwähnenswert ist die wirklich sehr tadellose produktion, die sämtlichen Instrumenten genügend Spielraum lasst, glasklar und heftig aus den Laustprechern dröhnt und in dieser Hinsicht schon sehr reif und professionell klingt – ist ja immerhin auch schon der dritte Release der Jungs. Der Gesang von Rob ist überwiegend sehr wütend, orientiert sich mal an LAMB OF GOD’s Randy oder an Rob Flynn, allgemein gehen die Vocal-Arrangements recht häufig in die MACHINE HEAD-Richtung. Den allgegenwärtigen SLAYER-Vergelich kann man bei einem Großteil der Riffs bemühen, von denen besonders die groovigen, im Midtempo-Bereich anzusiedelnden mitreißen können. Wiederum an SLAYER erinnern die teilweise leider etwas zu ekstatisch geratenen Soli, hier dürfte man gerne noch ein wenig mehr auf Gefühl setzen. Das instrumentale Outro ist knappe vier Minuten lang, insgesamt fehlt noch der ein oder andere herausragende Hit, mit dem man eine etwas größere Aufmerksamkeit erhalten konnte.

„Time Vs. Life“ ist also durchaus Wert, mal angetestet zu werden, die Zeit für größere Brötchen wird aber noch etwas auf sich warten lassen.

29.12.2009

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