Lying Apart - We Were Somewhere Around Barstow EP

Review

Wer hat noch nicht, wer will noch mal? LYING APART versuchen auch mit ihrem zweiten Output „We Were Somewhere Around Barstow“ die Kundschaft mit Metalcore zu ködern. Ob ihr das gelingt, ist angesichts der musikalischen Qualität eher fraglich.

Der Eröffnungssong „Search And Destroy“ macht ja noch Hoffnung: Ein treibender Groove und netter, melodischer Schunkel-Core versprechen zumindest Standard-Kost. Warum allerdings der Breakdown gegen Ende sein muss, erschließt sich mir nicht. Doch schon der zweite Song, „Swallow“, lässt mich ziemlich schlucken. Das langweilige Gerödel könnte ich ja noch verschmerzen, aber einige der Riffs gehen schlicht auf die Nerven und das elendige Gekloppe zum Schluss macht es auch nicht besser. Auch „Echoes“ ist nerviger Metalcore ohne Ziel und Richtung. Der pathetische Klargesang passt nicht zum Song, ebenso wie die ruhige, melodische Stelle. Und gerade, als die Riffs etwas besser werden, macht ein dissonanter Part alles wieder kaputt. Richtig gruselig wird es aber erst mit dem Abschlusssong „Traitors Burden“. Die Melodien sind so furchtbar, dass der obligatorische Breakdown von mir geradezu herbeigesehnt wird. Dass LYING APART es besser können, beweist das nette Riff gegen Ende und auch Klargesang ist ganz okay.

So wenig überraschend die Musik, so wenig überraschend mein Fazit: Die besseren Stellen in den Songs habe ich alle schon mal gehört, die weniger guten will ich einfach nicht hören. Nur was für beinharte Metalcore-Fans.

11.01.2010

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