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Pandora's Dawn - Fractures In Existence

Review

PANDORA’S DAWN aus Österreich spielen Metalcore, der in seiner Machart durchaus in Ordnung geht. Innovationen gibt es wie so oft keine, von diesem Manko abgesehen wird die Zielgruppe mit „Fractures In Existence“ aber bestens bedient.

Die Art und Weise, mit der man die Songs mit Breakdowns verziert, erinnert oft an PARKWAY DRIVE, meist wird dieses etwas überstrapazierte Stilmittel von feinen Gitarrenemelodien untermalt, die PANDORA’S DAWN über das Durchschnittlichkeitsniveau haben. Der Sound klingt sehr modern, nicht übertrieben nach Computer, vor allem die Drums haben löblicherweise ordentlich Wumms, auch wenn die immer wieder eingestreuten Blastbeats hin und wieder etwas zu dominant erscheinen. Über die verarbeiteten Ideen im Gitarrenbereich kann man wenig schlechte Worte verlieren. PANDORA’S DAWN klingen nicht stumpf, haben einen ordentlichen Metal-Einfluss und fühlen sich melodischem Death Metal offenbar näher als plattem Hardcore. Wirklich herausragende Hits fehlen, ein Problem, dass die Band aber nicht als einzige hat, schon gar nicht in diesem Genre. Günthers stiltypischer Gesang setzt keine Akzente, aber er passt, nervt nicht und wildert oft im Death Metal.

„Fractures In Existence“ bietet Genrefreunden eine Menge zu entdecken und ist insgesamt betrachtet ein kleiner Lichtblick. Dass diese im Metalcore immer seltener werden, muss ja niemandem mehr erzählt werden. Nicht herausragend, aber gut. Das ist mehr, als die breite Masse zu Stande bringt.

20.01.2011

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