StormFrost - Detaching From Humans/Sons Of The Hate

Review

STORMFROST, nicht schlecht, da wird mir ja schon ganz eisig im Nacken. Auch sämtliche Haare dessen stellen sich auf, wenn ich Songtitel wie “Sons Of The Hate“ oder “True Black Metal“ lese oder mir mal das Cover ansehe, au Backe. Die Italiener veröffentlichen mit “Detaching From Humans“ ihr erstes Album, allerdings wird mir nicht klar, warum dieses dann auch noch separat deren erstes Demo “Sons Of The Hate“ aus dem Jahre 2006 enthält?!

Die Herren aus Treviso spielen natürlich Black Metal, truen, um genau zu sein und klingen dabei nicht wesentlich überzeugender als viele ihrer Mitkrieger from all over the world. Die meiste Zeit beherrschen aggressives und im Laufe der Zeit recht anstrengendes Kreischen der Marke EVOL, nordische Gitarren und brutales Drumming die Szenerie. Gelegentlich versucht man sich aber auch an Klargesang, der, gemischt mit dem Kreischen, arg schief klingt. Andererseits ist ab und an auch mal ein akustisches Intro zu vernehmen, wie in “Obscure Dream“ beispielsweise. Diese nicht gerade neue Idee verleiht den Songs aber zumindest ein wenig Abwechslung, sogar einen Hauch Melancholie, wenngleich diese recht schnell wieder durch das ausufernde Solo zerstört wird. Die Produktion des Albums ist dabei recht fett, klar und wenig true, sorgt aber dafür, dass man alles genau vernehmen kann. Nützt aber nichts, wenn dass, was man hört, nicht wirklich überzeugend ist. Soweit zum Album, wie vielleicht schon auffällt, ist dieses doch recht verzichtbar.

Das Demo beginnt mit einem Intro, welches von eisig kaltem Nordwind, wie er für die Gegend von Treviso sicherlich typisch ist, untermalt wird und dabei recht langweilig vor sich hinplätschert, Stimmung wird hier jedenfalls keine aufgebaut, besonders bei einer Länge von über zwei Minuten. Die Songs an sich unterscheiden sich dann nicht wirklich von denen des Albums, auch wenn die Playlist in keinem Stück mit der von “Detaching From Humans“ identisch ist. Der Gesang nervt, die Stücke sind langweilig und altbacken aufgebaut, es fehlt an Atmosphäre und somit irgendwie auch die Daseinsberechtigung.

Zusammenfassend sind also sowohl Album als auch Demo absolut verzichtbar und eigentlich keiner weiteren Erwähnung wert. Die positiven Momente, die beiden Veröffentlichungen haben, macht die Band recht schnell kaputt, da sie diese meist bis in alle Ewigkeit ausreizt und sie somit schon wieder langweilig macht. Ach, was rede ich hier eigentlich, braucht keine Sau, Punkt!

28.05.2008

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