metal.de
Der große Redaktionspoll 2022

Special

Dagmar Geiger

Top 10 Alben 2022

1. DISILLUSION – Ayam:
2. LORNA SHORE – Pain Remains
3. NORTHLANE – Obsidian
4. LONG DISTANCE CALLING – Eraser
5. BAD OMENS – The Death Of Peace Of Mind
6. THE HU – Rumble Of Thunder
7. LACRIMAS PROFUNDERE – How To Shroud Yourself With Night
8. THE HALO EFFECT – Days Of Lotus
9. WILDERUN – Epigone
10. SKID ROW – The Gang’s All Here

Flops und Enttäuschungen 2022

Bands gehen neue Wege, das gehört dazu. Bei BAD OMENS kann ich voll mitgehen. WILDERUNS „Epigone“ ist nicht so aufwühlend wie die Vorgänger, tummelt sich aber viel im Player. Bei den ARCHITECTS und „The Classic Symptoms Of A Broken Spirit“ habe ich es wirklich immer wieder versucht, es immer wieder laufen lassen. Das zündet einfach nicht, ich habe keine Zündkerzen dafür und ein Diesel/ Selbstzünder ist das Album auch nicht. Spätestens nach einem vollen Durchlauf muss ich ganz schnell den „Naysayer“ einwerfen. Der zündet ganz normal. Jetzt traue ich mich nicht einmal mehr auf die anstehenden Konzerte.

2022 wurde dieses Metal-Genre (neu) erfunden und das ist gut so.

Mir ist nichts bekannt, aber immer her damit!

Ganz unmetallisch und völlig unrockbar – die Non-Rock-/Non-Metal-Alben 2022

ZUPFGEIGENHANSEL – 50 Jahre – 70 Lieder: Musik aus meiner Revoluzzer-Jugend. Hört sich sanft an, hat aber die stählerne Härte im Text.

Mehr Underground geht nicht – der Geheimtipp 2022…

BLOODYWOOD – indischer Folkmetal (der Name erinnert nicht nur zufällig an Bollywood) mit sozialen Themen (gehört auf dem Reload Festival 2022, auch gesehen, die hatten eine tolle Lightshow, bollywoodmäßig)
VILLAGERS OF IOANNINA CITY – Psychedelic Folk Rock aus Griechenland, zum Dahinschmelzen schön (gesehen/ gehört auf dem Hammer Of Doom Festival 2022)

Nass und durchgeschwitzt – Beste Konzerte/Festivals 2022

END OF GREEN – Celebrating 30 Pitchblack Years: 30 Jahre EOG, ich bin 20 Jahre dabei und es war wieder einzigartig und schön und düster und überhaupt: „I love I Hate“
LACRIMAS PROFUNDERE – Rock am Härtsfeldsee 2022: der 1. Preis für publikumsnahe Performance geht an Julian Larre – herausragend!
ALL THEM WITCHES – Live Im Wizemann: mehr Psychedelic Stoner geht nicht und das Publikum hat von vorne bis hinten mitgeschwungen.

metal.de hat 2022 gerockt, weil…

sich da so viele den Hintern aufreißen. Einfach so, einfach für die Musik. Und weil bei metal.de das Grundgesetz, Artikel 1 gilt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Egal, ob weiß, gelb, rot oder schwarz. Egal, ob männlich, weiblich, divers, dick oder dünn. Hauptsache, er sie es rockt. Und wer oder was nicht rockt, darf auch leben. Bekommt halt nicht viele Punkte im Soundcheck.

Dein Lieblingsmensch 2022 war/ist…

Alle, die sich täglich un(ter)bezahlt zur Arbeit aufmachen, um unsere Alten und Jungen und Behinderten zu versorgen, zu erziehen, zu schützen und alle, die zusammen den gesamten Karren am Laufen halten. Es gibt echt viele tolle Leute.

Das Arschloch 2022 war/ist… Wie, nur eines???

Du hast für 2023 einen Wunsch frei und der ist… nichts Besonderes: Weltfrieden, Umverteilung, dass es für alle reicht. Reparatur des Klimas. Reicht doch, oder?

Berühmte letzte Worte…

vom ollen Caesar: „Auch du, mein Sohn?“

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01.01.2023

"Irgendeiner wartet immer."

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10 Kommentare zu metal.de - Der große Redaktionspoll 2022

  1. motley_gue sagt:

    Wenn ich das richtig verstehe, sind das sozusagen die Einzel meinungen der Redaktion, die dann in Summe die Top 50 ergeben haben, oder?
    Wie schafft es dann ein Album insgesamt auf Platz 2, wenn es nur in einer einzigen persönlichen Top 10-Aufstellung vertreten ist?

    Ansonsten finde ich so etwas ganz gut. Das erklärt ein wenig, wie einzelne Redakteure ticken und warum sie einzelne Alben hoch oder niedrig bewerten. Und schlussendlich erklärt es, dass (sollte ich mit obiger Annahme richtig liegen) die Top 50 eine Durchschnitts-Beliebtheitswertung darstellen und somit sicher keinen Anspruch auf elitären künstlerischen Wert legen.

  2. Dominik Rothe sagt:

    Der Redaktionspoll ensteht komplett unabhängig von unserer Jahresbestenliste. Nicht alle Redaktionsmitglieder, die sich am Poll beteiligen, haben Wertungen für die Bestenliste abgegeben und umgekehrt haben nicht alle, die Wertungen dafür abgegeben haben, am Poll teilgenommen. Da besteht also keinerlei direkter Zusammenhang 🙂

  3. Watutinki sagt:

    „Und schlussendlich erklärt es, dass (sollte ich mit obiger Annahme richtig liegen) die Top 50 eine Durchschnitts-Beliebtheitswertung darstellen und somit sicher keinen Anspruch auf elitären künstlerischen Wert legen.“

    So würde ich es jetzt nicht formulieren, aber mit dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“ triftt man die Top 50 sicher nicht falsch.

    Forderung ähm… Verbesserungsvorschlag: Was ich cool fände wäre, wenn man beim Jahrespool bei den Top 5 oder Top 10 wie auch immer, die einzelnen Alben auf das jeweilige Review verlinken würde. Das würde zum einen natürlich den Zugriff auf das Review vereinfachen, ich fände es aber wichtiger zu erkennen, ob zu dem Album bereits ein Review bei metal.de existiert. Sollte es nämlich kein Review dazu geben, wäre das ein Hinweis darauf, dass hier im Kontext von metal.de ein neuer Musikvorschlag kundgetan wurde, mit dem man sich ggf. in dem Jahr noch nicht beschäftigt hat. Generell finde ich, vielleicht wird das aufgrund der Schubladen Thematik hier anders gesehen, eine Genre Bezeichnung immer hilfreich. Jeder hat halt seine Vorlieben.

  4. Hansi sagt:

    Die Top50 sind doch alle verlinkt auf die Rezensionen. Einfach auf rot geschriebenes ‚Künstler – Album‘ klicken.

  5. Watutinki sagt:

    Ist ja mal ein netter Zug, dass Du mich unterstzützen möchtest, oder geht es eher ums Klugscheissen?
    Ich gehe mal von guten Absichten aus! :))

    Aber jetzt muss ich klugscheissen, es geht hier ja um den Redaktionsppool, daher ist dieser auch von mir gemeint gewesen.

  6. Hansi sagt:

    Die Leute, die, ohne dafür bezahlt zu werden, in ihrer Freizeit die Seite betreiben, sollen also, wenn sie recht umfangreich einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gewähren, auch noch ein paar hundert Alben zu Rezensionen und Artikeln verlinken, damit Nutzer sich nicht die Arbeit machen müssen die Suchfunktion der Seite oder Google zu nutzen.
    Ich gehe mal positiv davon aus, dass Nutzer, die solche Vorschläge machen, nicht nachdenken, welche Arbeit dahintersteckt und auch nicht merken wie egoistisch diese Wünsche sind.

    An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Redakteure und Redakteurinnen bei Metal.de für Eure ehrenamtliche Arbeit und Euch allen ein gutes Neues Jahr.

  7. Watutinki sagt:

    „Ich gehe mal positiv davon aus, dass Nutzer, die solche Vorschläge machen, nicht nachdenken, welche Arbeit dahintersteckt und auch nicht merken wie egoistisch diese Wünsche sind.“

    Also ging es Dir doch um’s Klugscheissen, ich hätte es wissen müssen.

    Ich weiss nicht ob Du von der IT Ahnung hast, scheinbar genauso wenig, wie Du einen Musikgeschmack besitzt. Jedenfalls sind Digitalisierung und Automatisierung nicht nur Begriffe, sondern häufig gute Möglichkeiten, derartiges OHNE großen Aufwand umzusetzen.
    Natürlich wäre eine manuelle Verlinkung Blödsinn, da zu aufwendig, aber vielleicht existieren hier technischen Automatisierungsmöglichkeiten. Wissen tuen das weder Du noch ich, deshalb ist mein Vorschlag nicht aus der Luft gegriffen und schon gar nicht egostisch. Der Einzige der sich hier so verhält bist Du.

    „An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Redakteure und Redakteurinnen bei Metal.de für Eure ehrenamtliche Arbeit und Euch allen ein gutes Neues Jahr.“

    Kannst Du so etwas auch schreiben, ohne zu versuchen mir vorher einen Reinzudrücken? Dieses Angebiedere ist derart vorhersehbar und peinlich, Deine Schleimspur reicht schon über den Äquator.

  8. Hansi sagt:

    Don’t feed the Troll!

  9. Watutinki sagt:

    Das ist alles was Du dazu zu schreiben hast? Erst jemanden unsinniger Weise als egoistisch zu betiteln, ich erkläre Dir wie ich es meine und Du kommst wieder mit Deinem Troll Blödsinn?

  10. elLargo sagt:

    Ich würde es wieder besser finden wenn die Top Alben des Jahres wieder in Genre eingeteilt werden. Ich glaube 2020 war das so oder ? Ich kann mir vorstellen dass es mehr Arbeit ist, jedoch auch sinnvoller für die Verteilung einzelner Bands und Alben.