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Der große Redaktionspoll 2022

Special

Hans Völkel

Top 10 Alben 2022

1. BLIND GUARDIAN – The God Machine
2. WATAIN – The Agony & Ecstasy of Watain
3. RIOT CITY – Electric Elite
4. SAVAGE MASTER – THOSE WHO HUNT AT NIGHT
5. BRUTUS – Unison Life
6. GHOST – Impera
7. LORDS OF THE TRIDENT – The Offering
8. PLANESWALKER – Tales of Magic
9. NEGATIVE PLANE – The Pact
10. FELLOWSHIP – The Saberlight Chronicles

Flops und Enttäuschungen 2022

1. ARCHITECTS – The Classic Symptoms Of A Broken Spirit
“Lost Forever // Lost Together” und “All Our Gods Have Abandoned Us” zählen für mich nach wie vor zum Besten, was das viel gescholtene Metalcore-Genre je ausgespuckt hat. Voller Wut und glaubhafter Emotionen war fast jeder Song eine Granate für den Pit. Die Autotune verseuchte, glatt gebügelte und dazu noch vollkommen generische Popmusik mit Alibi-Gitarren von “The Classic Symptoms Of A Broken Spirit” hat damit leider nichts mehr zu tun.

2. KING DIAMOND/MERCYFUL FATE
Schon wieder kein neues Album, dabei hat der Dänenkönig von Letzteren schon vor zwei Jahren behauptet, dass diese quasi fertig seien. Naja, vielleicht sind ATTIC ja schneller.

3. IMPERIAL TRIUMPHANT
Leider hat Hape Kerkeling sich noch immer nicht vor staunendem Publikum die Maske vom Kopf gerissen und die ganze Geschichte als Hurz 2.0 entlarvt.

2022 wurde dieses Metal-Genre (neu) erfunden und das ist gut so

Da halte ich es wie Jochen Malmsheimer mit dem Wurstbrot: man muss nicht neu erfinden, was bereits gut ist.

Ganz unmetallisch und völlig unrockbar – die Non-Rock-/Non-Metal-Alben 2022

CARPENTER BRUT – Leather Terror
WHITNEY FLYNN – leider noch kein volles Album, aber einige coole Solo-Nummern auf Youtube.

Mehr Underground geht nicht – der Geheimtipp 2022…

1. DAEVA – Through Sheer Will And Black Magic
Ex- und Noch-Mitglieder von ETERNAL CHAMPION, CRYPT SERMON und VEKTOR machen Uralt-Black-Thrash? Yes, please! UGH!

2. ÆTERNIA – The Quest
Schöner, nicht übermäßig käsiger Euro Power Metal auf den Spuren von HELLOWEEN und alten EDGUY mit ein paar großartigen Melodien und starkem Gesang.
metal.de hat 2022 gerockt, weil…
Auch 2022 wieder viele geile Alben vor die Flinte gekriegt, über die ich sonst vielleicht nie gestolpert wäre. Dazu ein paar spannende Interviews; mit André Olbrich durfte ich sogar dem Lead-Gitarristen meiner Lieblingsband auf den Zahn fühlen und auch Erik Danielsson von WATAIN hat sich im Gespräch überraschenderweise nicht als Kinder fressender Wahnsinniger herausgestellt. Aber erzählt ihm bitte nicht, dass ich das gesagt habe.

Das Arschloch 2022 war/ist…

Der Mann im Kreml und seine Kremlins.

Du hast für 2023 einen Wunsch frei und der ist…

Ach, bringt doch auch nix, für den Zustand der Welt mache ich mir nur bedingt Hoffnung. Aber ein neues Album vom Dänenkönig und seinem Gefolge wäre wie gesagt nett.

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01.01.2023

"Irgendeiner wartet immer."

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10 Kommentare zu metal.de - Der große Redaktionspoll 2022

  1. motley_gue sagt:

    Wenn ich das richtig verstehe, sind das sozusagen die Einzel meinungen der Redaktion, die dann in Summe die Top 50 ergeben haben, oder?
    Wie schafft es dann ein Album insgesamt auf Platz 2, wenn es nur in einer einzigen persönlichen Top 10-Aufstellung vertreten ist?

    Ansonsten finde ich so etwas ganz gut. Das erklärt ein wenig, wie einzelne Redakteure ticken und warum sie einzelne Alben hoch oder niedrig bewerten. Und schlussendlich erklärt es, dass (sollte ich mit obiger Annahme richtig liegen) die Top 50 eine Durchschnitts-Beliebtheitswertung darstellen und somit sicher keinen Anspruch auf elitären künstlerischen Wert legen.

  2. Dominik Rothe sagt:

    Der Redaktionspoll ensteht komplett unabhängig von unserer Jahresbestenliste. Nicht alle Redaktionsmitglieder, die sich am Poll beteiligen, haben Wertungen für die Bestenliste abgegeben und umgekehrt haben nicht alle, die Wertungen dafür abgegeben haben, am Poll teilgenommen. Da besteht also keinerlei direkter Zusammenhang 🙂

  3. Watutinki sagt:

    „Und schlussendlich erklärt es, dass (sollte ich mit obiger Annahme richtig liegen) die Top 50 eine Durchschnitts-Beliebtheitswertung darstellen und somit sicher keinen Anspruch auf elitären künstlerischen Wert legen.“

    So würde ich es jetzt nicht formulieren, aber mit dem „kleinsten gemeinsamen Nenner“ triftt man die Top 50 sicher nicht falsch.

    Forderung ähm… Verbesserungsvorschlag: Was ich cool fände wäre, wenn man beim Jahrespool bei den Top 5 oder Top 10 wie auch immer, die einzelnen Alben auf das jeweilige Review verlinken würde. Das würde zum einen natürlich den Zugriff auf das Review vereinfachen, ich fände es aber wichtiger zu erkennen, ob zu dem Album bereits ein Review bei metal.de existiert. Sollte es nämlich kein Review dazu geben, wäre das ein Hinweis darauf, dass hier im Kontext von metal.de ein neuer Musikvorschlag kundgetan wurde, mit dem man sich ggf. in dem Jahr noch nicht beschäftigt hat. Generell finde ich, vielleicht wird das aufgrund der Schubladen Thematik hier anders gesehen, eine Genre Bezeichnung immer hilfreich. Jeder hat halt seine Vorlieben.

  4. Hansi sagt:

    Die Top50 sind doch alle verlinkt auf die Rezensionen. Einfach auf rot geschriebenes ‚Künstler – Album‘ klicken.

  5. Watutinki sagt:

    Ist ja mal ein netter Zug, dass Du mich unterstzützen möchtest, oder geht es eher ums Klugscheissen?
    Ich gehe mal von guten Absichten aus! :))

    Aber jetzt muss ich klugscheissen, es geht hier ja um den Redaktionsppool, daher ist dieser auch von mir gemeint gewesen.

  6. Hansi sagt:

    Die Leute, die, ohne dafür bezahlt zu werden, in ihrer Freizeit die Seite betreiben, sollen also, wenn sie recht umfangreich einen kleinen Einblick hinter die Kulissen gewähren, auch noch ein paar hundert Alben zu Rezensionen und Artikeln verlinken, damit Nutzer sich nicht die Arbeit machen müssen die Suchfunktion der Seite oder Google zu nutzen.
    Ich gehe mal positiv davon aus, dass Nutzer, die solche Vorschläge machen, nicht nachdenken, welche Arbeit dahintersteckt und auch nicht merken wie egoistisch diese Wünsche sind.

    An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Redakteure und Redakteurinnen bei Metal.de für Eure ehrenamtliche Arbeit und Euch allen ein gutes Neues Jahr.

  7. Watutinki sagt:

    „Ich gehe mal positiv davon aus, dass Nutzer, die solche Vorschläge machen, nicht nachdenken, welche Arbeit dahintersteckt und auch nicht merken wie egoistisch diese Wünsche sind.“

    Also ging es Dir doch um’s Klugscheissen, ich hätte es wissen müssen.

    Ich weiss nicht ob Du von der IT Ahnung hast, scheinbar genauso wenig, wie Du einen Musikgeschmack besitzt. Jedenfalls sind Digitalisierung und Automatisierung nicht nur Begriffe, sondern häufig gute Möglichkeiten, derartiges OHNE großen Aufwand umzusetzen.
    Natürlich wäre eine manuelle Verlinkung Blödsinn, da zu aufwendig, aber vielleicht existieren hier technischen Automatisierungsmöglichkeiten. Wissen tuen das weder Du noch ich, deshalb ist mein Vorschlag nicht aus der Luft gegriffen und schon gar nicht egostisch. Der Einzige der sich hier so verhält bist Du.

    „An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Redakteure und Redakteurinnen bei Metal.de für Eure ehrenamtliche Arbeit und Euch allen ein gutes Neues Jahr.“

    Kannst Du so etwas auch schreiben, ohne zu versuchen mir vorher einen Reinzudrücken? Dieses Angebiedere ist derart vorhersehbar und peinlich, Deine Schleimspur reicht schon über den Äquator.

  8. Hansi sagt:

    Don’t feed the Troll!

  9. Watutinki sagt:

    Das ist alles was Du dazu zu schreiben hast? Erst jemanden unsinniger Weise als egoistisch zu betiteln, ich erkläre Dir wie ich es meine und Du kommst wieder mit Deinem Troll Blödsinn?

  10. elLargo sagt:

    Ich würde es wieder besser finden wenn die Top Alben des Jahres wieder in Genre eingeteilt werden. Ich glaube 2020 war das so oder ? Ich kann mir vorstellen dass es mehr Arbeit ist, jedoch auch sinnvoller für die Verteilung einzelner Bands und Alben.