Sense Of Justice - A – Dynamite

Review

Ab und an findet eine Band den Weg aus ihrem Alpendorf zu uns Piefkes. Die aktuellen Grenzgänger hören auf den Namen Sense of Justice.
Der Titel „A-Dynamite“ weckt im ersten Moment Assoziationen mit unsäglichen Hiphopformationen, da der zweite Blick auf das Labeling „old-style HC“ fällt, ist die rezensentgewordene Verwirrung fast perfekt.
Ein Blick auf den CD- Print lässt vermuten, dass „old-style“ tattoowierte Fingerknöchel beinhaltet, allerdings wiederum mit dem hippen Dynamite versehen.

Ist die Konfusion erst überwunden und rotiert der Silberling im Player, löst sich letztes Unverständnis in Wohlgefallen auf. „A-Dynamite“ nehmen den Hörer mit auf eine rock´n´rollige Hardcore- Achterbahnfahrt im Stile von Blood for Blood und Konsorten.
Innovativ ist das ganze nicht, dafür aber gefällig. Mitgrölparts fehlen genauso wenig wie nette Break Downs, beides auch mit zwei Promille kompatibel.
A pro pros zwei Promille: Zwar reißen Sense of Justice nicht die Niveauvorgaben Blood for Blood´s, als englisch sprechender Gutmensch- Straight Edge´ler sind manche lyrischen Ergüsse wahrscheinlich nur schwerlich wegzustecken.
Erwähnenswert seien noch die beiden Coverversionen, die ihren Weg auf die Scheibe gefunden haben: „Can´t Tell No One“ von Negative Approach und Priests „Breaking The Law“. Gerade letzteres zeigt, dass Priest auch ohne Eunuchengequietsche auskommen und überzeugt auf ganzer Länge.

11.11.2005

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