
Gaerea
zeigen neues Video vom kommenden Album
News
Knapp zwei Monate nach Veröffentlichung der Single „Submerged“ folgt nun der neue Track „Hellbound“.
Die Band kommentiert:
„“Hellbound“ ist ein intensiver und kathartischer Track, der tief in Themen wie Schuld, Herzschmerz und Selbstzerstörung eintaucht. Mit sengenden Riffs und viszeralem Gesang fängt er die Spannung zwischen Verletzlichkeit und Aggression, Liebe und Verrat ein. Lebendige Bilder von Feuer, Dornen und ruhelosen Geistern verstärken seine rohe emotionale Kraft und machen ihn sowohl eindringlich als auch kraftvoll.“
Schaut euch das Video doch hier einfach mal an:
Das kommende Album „Loss“ steht bereits zur Vorbestellung bereit – und zwar hier. „Loss“ erscheint am 20. März 2026 und ist das Nachfolgewerk zu „Coma“ aus dem Jahr 2024.

GEAREA – „Loss“
GAEREA sind in den kommenden Wochen auch live unterwegs, anzutreffen als Special Guest von ORBIT CULTURE zu den folgenden Terminen in Deutschland, Österreich und der Schweiz:
21.10.25 (DE) Hamburg – Martkhalle
22.10.25 (DE) Berlin – Columbia Theater
26.10.25 (DE) Dresden – Parkhotel
28.10.25 (AT) Vienna – Simm City
29.10.25 (DE) München – Backstage Werk
31.10.25 (CH) Zürich – Komplex 457
01.11.25 (DE) Frankfurt – Batschkapp
02.11.25 (DE) Köln – Carlswerk Victoria Hall
Meldung von Johannes Werner vom 14.08.2025
Die seit fast einem Jahrzehnt bestehende portugiesische Black-Metal-Band GAEREA hat einen neuen Plattenvertrag bei Century Media Records unterschrieben, nachdem ihr jüngstes, viel gefeiertes Album “Coma” im vergangenen Oktober noch bei Season Of Mist erschien. Die Band kommentiert: “Eine neue Ära, ein neues Zuhause – wir sind nun Teil der großen Century-Media-Familie.”
Zur Feier des Albums spendieren GAEREA auch gleich einen neuen Song: “Submerged”. Aktuell arbeitet die Band an einem neuen Album, dessen Veröffentlichung für Anfang 2026 angepeilt wird.
Galerie mit 28 Bildern: Gaerea - Death Above Life Tour 2025

Mehr zu Gaerea
| Band | |
|---|---|
| Stile | Black Metal |
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Sven Lattemann
































Oh Backe… das war nach der letzten Single, dem Gehabe im letzten Interview hier, dem Century Media Deal und der Livepräsentation ja schon absehbar aber jetzt ist man endgültig im 08/15-Metalcore angekommen. Mit Black Metal hat das so viel zu tun wie die CDU. Aber yay, Hauptsache man kann sich als Band bzw. Frontmann freuen, dass man ja dem Black Metal entwachsen und mutig aus der Schublade entkommen ist. Dass man jetzt das größte Normiegenre im Heavy-Bereich bedient muss sich ja so emanzipierend anfühlen. Musik für Leute, die keinen Black Metal mögen, sich jetzt aber dank des immernoch überall bestehenden Labelings trotzdem gut fühlen können, weil sie ja doch eine Band hören, die „BM“ spielt. Nunja, die Kouln seien ihnen vergönnt aber dass man auch Scheiße zu einer glänzenden Kugel hochpolieren kann, sieht man ja an Dorodango.
Schon ulkig, diese typische BM Fan Reaktion auf gute Musik, schon kurz vor dem Anaphylaktischen Schock stehend, kurzatmig und heiser „Das ist aber kein BM!!!“ zu schreien. Stimmt, es ist kein BM, es ist ja auch gute Musik. Und unter den Masken verbergen sich bestimmt widerwärtige kurzhaarige Brillenträger. Also ja, es ist sogar so richtig gar kein BM.
Hatte „Submerged“ noch SotY-Potenzial, ist „Hellbound“ tatsächlich eher unspektakulär, trotzdem schaffen Geaera mit ihrer Musik eine ganz eigene Atmosphäre und emotionalisieren mehr als vermutlich 99% ihrer Peers und sind damit alles andere als 08/15 Metalcore, so man sie in diese Schublade stecken will. Man darf alles scheiße finden. Aber dabei den Epipen nicht vergessen.
Pass auf, dass du dir bei den ganzen Strohmännern nicht deine drei Barthaare abfackelst. Kannst das nächste mal ja einfach „du bist ja nur neidisch“ schreiben, dann kannst du dir die Dullitextwand sparen 🙂
Joa, wenn deinem inhaltslosen Geschwafel mehr zu entnehmen gewesen wäre als „mimimi, ich werd aufm Pausenhof nicht mehr als der krasse Typ wahrgenommen, weil die Normies jetzt auch denken, sie hören BM, mannooo“, wären vllt keine „Strohmänner“ nötig gewesen. Immerhin hast du ja nen coolen Politikvergleich gebracht, damit bist du auf FB sicherlich der Klügste (der coolste ja sowieso, weil – hallo? BM und so?) Und unter die nächsten GMK Hausaufgaben gibts bestimmt sogar zwei Ottos. Ehre wem Ehre gebührt.
Nun ja, auch wenn man das sicher auch anders ausdrücken kann aber irgendwo hat er hier schon einen Punkt. Bei dem Gedanken BM for Leute die eigentlich keinen BM hören ertappe ich mich bei der Band auch immer wieder. Und das schreibe ich als jemand, der da sicher auch nicht alles abfeiert nur weils irgendwie trve ist.
Und wo ist dabei die Gefahr, das Problem, der Skandal, der Aufreger? Wem wird dabei was weggenommen?
Niemand. Aber ich verstehe einerseits, dass es Leute gibt, die sich „tiefer“ mit BM beschäftigen und damit nichts anfangen können. Andererseits kann ich auch nachvollziehen, dass es nervig sein kann, wenn Leute drauf beharren sie würden zum Beispiel Death Metal hören aber kommen dann mit Bands wie amon amarth oder arch Enemy um die Ecke. Was ja technisch gesehen auch nicht falsch ist aber vielleicht verstehst du anhand des Beispiels ein wenig was ich meine.
Guter Vergleich Metal-Maniac.
Gaerea wissen schon was sie machen. Das ist kompetent gemacht. Hat halt nur mit BM tatsächlich so gut wie gar nichts mehr zu tun, was weder gut noch schlecht ist.
Soweit ich es mitbekommen habe, kommen doch einige Bandmitglieder eh aus der (Metal-)Core Schiene. Also verwundert es nicht allzu sehr. Ich fand schon die letzten Dinger von denen tatsächlich recht corig. Wie ne Art Post Black Metal meets Metal/Deathcore. Ich muss aber auch gestehen, ich habe weder von Metalcore noch von Deathcore groß Ahnung. Ist quaso mein Eindruck von außen betrachtet.
Klar ist das nervig. Mit 16 halt. Und geht ja gar nicht um „nichts mit anfangen können“ oder scheiße finden. Ist ja völlig legitim. Aber im Prinzip ist es doch die gleiche Gatekeeping-Debatte wie auch Anfang der 00er Jahre bei Dimmu/CoF oder meinetwegen auch in den 10ern bei der Weg einer Freiheit, als sich Hardcore Bubies erdreistet haben BM spielen zu wollen. Und passiert ist halt am Ende nix. Und wer sich mit was „tief beschäftigt“ und sich dann iwie durch „Normies“ bedroht fühlt oder sich weniger rewarded fühlt, hat offensichtlich ganz andere Probleme. Im Fall von G. kann man sich meinetwegen noch dran stören, dass sie mit einer bestimmten Ästhetik kokettieren und ihnen Absatzförderung unterstellen bzw. im Umkehrschluss sagen, wenn ihr der Meinung seid, dem BM entwachsen zu sein, dann steht halt wenigstens zu euren Vans und zieht die scheiß Kapuze ab. Den Punkt geb ich. Aber das Gatekeeping-Getue ist einfach nur noch anstrengend.
„Aber das Gatekeeping-Getue ist einfach nur noch anstrengend.“
Stimmt und vor allem dann, wenn es eben nur noch darum geht, aber nicht darum, ob etwas vielleicht einfach gute Musik ist.
(Ganz allgemein gesprochen und nicht speziell auf Gaerea oder diese Diskussion hier bezogen.)
Ne, nicht nur mit 16. Ich bin kein Gatekeeper und mag es auch überhaupt nicht. Ich zeige anderen gerne Neues wenn ich merke dass da aufrichtiges Interesse da ist. Es ist mir auch recht egal um was es für eine Genre dabei geht. Aber ich verstehe wie schon gesagt hier den Punkt dass man das hier als „Metalcorer machen BM“ empfindet weils mir da ähnlich geht. Das sagt nichts über die Qualität der Musik aus aber ich finde das hier auch mehr als mittelmäßig und man sieht ja hier was dann teilweise für Reaktionen kommen wenn man Kritik äußert. Ich erinnere daran was los war als ich mich erdreistet habe die heiligen Kanonebiber hier zu kritisieren. Klar der erste Kommentar war komplett drüber, deine Reaktion aber auch auch wenn ich weiß, dass du diese bewusst überspitzt formuliert hast. Ich will damit im Endeffekt nur sagen so einseitig wie du es beschrieben hast ist das Thema nun mal auch nicht.
„man sieht ja hier was dann teilweise für Reaktionen kommen wenn man Kritik äußert.“
Wenn ich mich hier, auch ganz allgemein gesprochen, noch einmal einklinken darf, so liegt es nicht daran, dass irgendjemand irgendwo an irgendwas Kritik äußert. Problematisch wird es immer dann, wenn diese Kritik nicht sachlich und klar formuliert wird und wenn die darauf fast schon unweigerlich folgende überzogene Reaktion als Beschränkung der eigenen Meinungsfreiheit oder so ähnlich aufgefasst wird.
Jeder darf seine Meinung haben und sie sagen, jeder darf Kritik üben, aber jeder sollte auch darauf achten, wie er oder sie die Meinung und Kritik äußert und wer sich öffentlich zu Wort meldet, muss auch damit umgehen können, wenn Widerspruch zur eigenen Meinung und Kritik kommt, denn dieser Widerspruch ist auch legitim. Genau wie die eigene Meinung und/oder Kritik.
Mit anderen, kürzeren Worten gesprochen, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.
Grundsätzlich volle Zustimmung Hansi. Aber das war so ein wenig der Punkt. Es kommt auf sachliche Kritik nicht immer auch ne sachliche Antwort. Das hat auch nicht immer nur etwas mit der Wortwahl zu tun finde ich. Du hast ja zuletzt selbst erlebt wie deine Aussagen hier verdreht wurden. Aber ja, Internet halt.
„Du hast ja zuletzt selbst erlebt wie deine Aussagen hier verdreht wurden.“
Darum war es mir auch ein Anliegen, hier noch mal darauf hinzuweisen, dass es besser ist, wenn man sachlich und argumentativ diskutiert.
Was natürlich nicht heißt, dass jede Form von Ironie, Sarkasmus oder auch Humor außen vor bleiben sollen. Respektvoll sollte es halt bleiben und nicht zu plump sein. Meiner Meinung nach zumindest, denn dann macht es mehr Spaß.
P.S.
Leider nicht nur Internet halt, sondern so bisschen eine generelle Entwicklung. Leider.
Ehrlich gesagt ist mir eine Band aus dem Metalcore, die Black Metal spielt oder zumindest in Sachen Atmosphäre dazu passt, bedeutend lieber, als der ganze RAC Müll, der sich als NSBM verkauft. Bei den unglaublich vielen ekelhaften Typen, die ihre dunkelbraune Scheisse im „Black Metal Universum“ unterbringen wollen, stelle ich mir die Frage, was bei Gaerea so schlimm sein soll.
Ich mag die Band und gönne ihnen den Erfolg.
Ich bin diese ganze Trveness Debatte eh komplett leid, das ist doch nur engstirnige Angst davor dass man die Sandkastenschaufel geklaut bekommt.
Was ist denn echter BM? Wer darf den denn hören und wer nicht?
Ganz im Ernst, ist BM nur für die Leute die in täglich den Corpsepaint anlegen und Nachts dann im Wald umher streifen und sich Narben in die Arme ritzen?
Ganz ehrlich das ist doch dämlich, und die allermeisten BM Musiker sind doch auch nicht so, selbst wenn ein paar davon von sich als die letzten Trve BM’ler ansehene, aber selbst diese müssen irgendwie Kohle verdienen um zu überleben und haben sicher auch irgendwie ein Leben neben dem BM. Und ich vermute die allermeisten Leute die BM hören sind auch eher „normale“ Typen. Zumindest mach ich dies Erfahrung auf den Konzerten, da sind selten die Leute zu treffen die auf ultra TRVE machen. Somit ist es doch vollkommen Wurst, BM bleibt erst mal eine Spielart im großen Feld der extremen Musik und ich persönlich mag diese Art und kann mich da komplett drin verlieren und wenn ich das kann ist es mir am Ende egal ob das von ein paar Studenten eingespielt wurde oder von dem bösen Einsiedler im norwegischen Wald.
Grundsätzlich auch hierzu Zustimmung aber es ging doch hier gar nicht so sehr um eine Trveness-Debatte als solche sondern darum, dass Geaera unter einem Genre firmieren, dass sie je nach Sichtweise nicht (mehr) bedienen. Klar, auch das ist zumindest mir am Ende des Tages recht egal, entweder es gefällt oder halt nicht. Aber der Stil ist hier halt schon so aufgeweicht, dass ich den Punkt wie schon geschrieben schon nachvollziehen kann.
Klar, es geht um deren Art des BM (oder eben auch nicht), aber am Ende sind doch gerade im BM so viele Spielarten präsent dass man da irgendwie doch ein extrem breites Feld hat. Da ist doch dann wieder die Frage, was eben BM sein soll und was nicht? Ambient?, Post BM?, Symphonic BM?, Melodic BM? …. Die Liste kann ja endlos weiter geführt werden und wer darf da nun definieren was davon echter BM ist und was nicht?
Aber vtl. ist es am Ende ja doch auch egal ob das nun BM ist oder nicht solange es gefällt. Und solange sich die Bands bei Konzerten nicht gegenseitig abschlachten weil man nicht trve genug für gemeinsame Dinge ist kann doch auch einfach jeder Spass haben und dann ist doch allen gedient.
@sardine
𝐖𝐨𝐫𝐝!
@ sardine
„Aber vtl. ist es am Ende ja doch auch egal ob das nun BM ist oder nicht solange es gefällt.“
Jeder ab einer gewissen Altersstufe wird diese Aussage wahrscheinlich bejahen. Könnte ich mir vorstellen. Einige Pubertierende Trueheimer eventuell ausgenommen.