Blind To Faith - Under The Heptagram

Review

Einen wirklich interessanten Aufbau für ihre EP „Under The Heptagram“ haben BLIND TO FAITH gewählt: Bei einer Gesamtspielzeit von knapp zehn Minuten gibt es erst einmal vier Minuten Intro und dann einen Titeltrack von lediglich zwei Minuten. Zum Abschluss noch ein Vier Minuten-Track um das Intro-Song-Verhältnis einigermaßen wieder ins Lot zu bringen. Ende. Hm. Auch noch nicht gehabt…

Naja, Hauptsache das Material zündet. Und das tut es!

Zunächst ist das passend benannte Intro „Intro“ eigentlich ein vollwertiger Song. In bester CELTIC FROST-Manier bombastet sich BLIND TO FAITH unter Einsatz von schleppenden Gitarren und orchestralem Pathos zurück in die 1980er Jahre. Das klingt verdächtig nach heftiger Inspiration durch die „To Mega Therion“ der Schweizer Metal-Urväter.

Dann wird das Gaspedal durchgetreten und „Under The Heptagram“ rast los. Mit ordentlichem Crust-Einschlag schreit und wütet sich Sänger Stijn, unterstützt von bestem AMEBIX-Gedächtnisgeschrammel, durch den Namensgeber dieser EP. Wunderbar finster, räudig und doch melodiös macht „Under The Heptagram“ keine Gefangenen. Da braucht man auch nicht mehr als zwei Minuten, um seinen Hass unter die Menschheit zu bringen.

Abschließend noch „Burial Of Mankind“ obendrauf und die Sache ist rund. Dominiert von hardcoreartiger Eingängigkeit ist der Song ein ordentlicher, zertrümmernder Schlusspunkt der belgischen Metalpunks.

Starker Auftritt, der definitiv Lust auf mehr macht!

01.10.2013

Iä! Iä! Cthulhu fhtagn!

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