Burst My Marrow - Oblivion

Review

Vor nunmehr sechs Jahren fanden sich vier junge Musiker in Buxtehude zusammen, um gemeinsam ihrer Leidenschaft für Modern Metal, Alternative und Metalcore zu frönen. Nach diversen Teilnahmen an Wettbewerben und ihrem durchaus gelungenen Debüt „Last Remains Of Shelter“ legt die Band um Rico Meyer (Vocals), Benjamin Lawrenz (Bass), Tim Rinka (Gitarre) und Torben Gerschau (Drums) jetzt ihr neues Album „Oblivion“ vor. Wie schon auf ihrem ersten Longplayer stehen auch hier eine Mixtur aus brachialen Gitarren, melodiösen Passagen, und einer guten Mischung aus Metalcore und Cleangesang im Vordergrund.

Der Opener „Aglosia“ kommt mit einer Härte daher, dass der Player in der Tasche anfängt zu vibrieren. Weitere Songs dieses Kalibers sind Tracks wie „Aeon“, „Days Of Grace“, „The Call“ und „Support The Hopeless“, bei denen Rico seinen Brachialgesang in voller Stärke zur Geltung bringen kann. Doch BURST MY MARROW haben noch mehr zu bieten. „Light Up This Darkness“ beginnt eher im klassischen Metalgewand, bevor sich der Song im weiteren Verlauf dem Metalcore zuwendet. „Grey Sunday“ trägt balladeske Züge, wird mit zunehmender Dauer rockiger und zeigt, dass sich die Band auch in Punkto Songwriting weiterentwickelt hat. Mit einer professionelleren Produktion ließe sich aus dem Sound sicher noch mehr an Dynamik herausholen. Doch dieses Manko machen die Jungs durch solides Handwerk weg.

Auch „Oblivion“ entstand, wie sein Vorgänger, in Eigenregie. Von „Vergessen“ kann bei diesem Album keine Rede sein. Ein großes Lob gibt es auch diesmal für das wirklich gelungene Artwork des Albums. Unter’m Strich ist der Band zu wünschen, dass endlich ein Label auf sie aufmerksam wird. Wer sich selbst ein Bild über den Sound von BURST MY MARROW machen möchte, kann das Album zu einem äußerst fairen Preis im Onlineshop der Band erwerben.

11.12.2011

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