Dethless - Splitter

Review

Aus Berlin stammen die im Jahr 2000 gegründeten DETHLESS ohne „a“ im Namen. 2005 erschien eine Demo-CD, und nun liegt der erste in Eigenregie aufgenommene Longplayer in Form von „Splitter“ vor. Verschrieben hat sich die Band dem Extrem Metal, also einer Mischung aus Death und Black Metal.

Im Falle von DETHLESS haben wir es mit einem atmosphärischen, melodischen, teils leicht progressivem und eher weniger aggressiven Mix mit überwiegend deutschen Texten zu tun. Die Geschwindigkeit pendelt zwischen treibendem, eingängigem Midtempo und Uptempo. Das Keyboard nimmt dabei eine zentrale Rolle ein und ist nahezu ständig präsent. Glücklicherweise sind die meist melodisch spielenden Gitarren meist dominanter, da der Synthesizer manchmal doch ganz schön kleistert, was etwas Druck und Durchschlagskraft kostet. Überhaupt sind die feinen Harmonien und einige Frickeleien seitens der Gitarristenfraktion das größte Plus auf dieser CD. Abwechslung bieten auch die hier und da eingestreuten akustischen Passagen. Die deutschen Texte werden von tiefen Grunts sehr verständlich vorgetragen, akzentuiert wird auch mal klarer Gesang eingesetzt, welcher in Ordnung geht, mich aber auch nicht gerade vom Hocker haut. Mancher Übergang wirkt noch ein wenig holprig, und auch am genauen Zusammenspiel sollten DETHLESS noch etwas feilen. Die Produktion kann indes wieder voll punkten, der Sound ist schön druckvoll und transparent.

Insgesamt gesehen ist „Splitter“ ein in Ordnung gehender Einstand mit einigen feinen Ideen, aber auch mit einigen wenigen Mängeln, die sich sicherlich in Zukunft mit ein wenig Arbeit und Fleiß ausmerzen lassen.

11.10.2008

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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