Garden of Delight - Dawn

Review

Um es vorneweg zu nehmen: Wer das neue Werk von Garden of Delight ersehnt hat, wird keinesfalls enttäuscht werden, vermutlich sogar begeistert sein. Opulent, schwelgerisch erklingen auf „Dawn“ wechselweise Gothic-Hymnen wie „Exorial“ oder „Eternal Sleep“, die auch auf älteren Scheiben der Sisters of Mercy ihren Platz verdient hätten, neben ruhigeren, sehr intensiven Stücken wie der dreiteilige Titeltrack oder das traurige „You have been here before“. Besonders hervorzuheben ist neben dem nicht immer sicheren, aber gerade deshalb charismatischen Gesang die dezente, sphärische Gitarrenarbeit, die als Grundlage für die düstere, aber nicht völlig hoffnungslose Atmosphäre von „Dawn“ angesehen werden muß. Als lyrische Inspiration durften die Herren Crowley, Blake, Rimbaud und Baudelair herhalten, es dreht sich also wieder einmal rund ums Okkulte. Musikalisch bedienen sich Garden of Delight fast schon dreist bei Fields of the Nephilim und den bereits erwähnten Sisters, was auch der entscheidende Kritikpunkt an dieser Veröffentlichung ist. Wer Garden of Delight noch nicht kennt, auf die genannten Bands steht und kein Interesse an dem Plagiatsgeschwätz hat, sollte „Dawn“ also unbedingt antesten, für Fans sollte „Dawn“ ohnehin ein Pflichtkauf sein!

10.07.2001

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