Hekate - Tempeltänze

Review

Galerie mit 49 Bildern: Prophecy Fest 2016 – Freitag – Hekate

Hekate waren mir bislang nur durch ihren Beitrag „L´ivresse“ vom Lichttaufe-Sampler sowie von einigen Interviews geläufig, wobei das Gehörte bzw. Gelesene durchaus mein Interesse an dieser Formation geweckt hatte. Nach den ersten Durchläufen von „Tempeltänze“ war ich zunächst überrascht, wie vielseitig im Vergleich zu anderen Gruppen aus der Neofolk-Ecke vorgegangen wird. Neben dem zwischen beiden Geschlechtern wechselnden Gesang und den mehrsprachig vorgetragenen Texten reicht das musikalische Spektrum von mittelalterlich anmutenden Stücken („Tempeltanz I“, „Ich hab die Nacht geträumt“) über romantische Klänge („Melancholy“) und französisches Flair („Henry M. – A wild dream“) bis hin zum elektronischen „Tempeltanz II“. Absoluter Höhepunkt ist allerdings „Tempo di lupi“, das von manischen, treibenden Trommeln getragen wird, ein sich ständig wiederholendes Thema, das mit den wabernden Sounds im Hintergrund eine fast hypnotische Wirkung entwickelt. Nicht jedes Stück auf „Tempeltänze“ ist ein echtes Kleinod folkloristischer Kunst, aufgrund der gebotenen Vielseitigkeit aber macht diese EP absolut Lust auf Mehr und beschert Hekate eine gewisse Sonderstellung in der Szene.

25.07.2001

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1 Kommentar zu Hekate - Tempeltänze

  1. Anonymous sagt:

    irgendwie waren hekate für mich schon immer eine drittklassige folkcombo – prangert in meiner "hitliste" knapp vor pilori (hat das geniale wortspiel hier überhaupt jemand kapiert…??)

    6/10