Icon Of Coil - Serenity Is The Devil

Review

Hatte ich ICON OF COILs „One Nation Under Beat“ noch etwas gespalten als eine EP mit „Licht und Schatten“ empfunden, so muss ich das jetzt erschienene Full-Time-Album „Serenity Is The Devil“ als einen hell leuchtenden Stern am Elektro-Himmel bezeichnen. Was die Norweger mit ihrem Debutalbum hier abgeliefert haben, wird das Herz aller Elektro-Fans höher schlagen lassen und die Clubs zum Einstürzen bringen. Harter und tanzbarer Elektro, eingängige Melodien, Dynamik und Energie – das ist ICON OF COIL.

Los geht`s mit dem Track „Activate“, der gleich zeigt, was Sache ist. Harte Beats und ein Refrain, der den Gehörgang nicht mehr verlassen will. Denkt man, dass dieser Song kaum noch zu toppen ist, so wird man mit „Regret“ gleich eines besseren belehrt. Spätestens nach diesen beiden Elektro-Perlen haben ICON OF COIL einen voll und ganz in ihren Bann gezogen. Es folgt das bereits als Single veröffentlichte „Shallow Nation“, jedoch in neuem Gewand und um einiges intensiver als die Urversion. Bei dem ruhigeren „Down On Me“ kann man sich dann Gott sei Dank etwas abkühlen … Viel Zeit dazu bleibt jedoch nicht, denn mit „Former Self“ steht gleich der nächste Kracher an. „Former Self“ war bereits auf der EP genial, die Albumversion holt nun aber wirklich das Letzte aus dem Song raus. Absolut klasse hier die weiblichen Vocals von Benedicte Sveinsson gegen Ende des Tracks. Es folgen das treibende „Everlasting“ und das langsame „Situations Like These“ – wunderschön und von Benedicte Sveinsson gesungen. Mit „Fiction“ folgt ein aggressiver Song mit verzerrten Vocals und auch „You Just Died“ ist wieder was für die Tanzböden. Als nächstes bringt „Floorkiller“ die Boxen zum dampfen. „Floorkiller“ ist ursprünglich die B-Seite der „Shallow Nation“-MCD, ist in der Albumversion jedoch viel dynamischer, da der Song hier mit den kraftvollen Vocals von Frontman Andy LaPlegua versehen wurde. Ein genialer Track, der aber einen großen Nachteil hat: Es ist leider der letzte Song des Albums und das Einzige, was einem nun bleibt, ist die Repeat-Taste des CD-Players zu drücken.

Mit „Serenity Is The Devil“ haben ICON OF COIL ein Meisterwerk modernen Elektros geschaffen und es bleibt die Hoffnung auf viele weitere Releases der Norweger. Wer sich dieses Album nicht zulegt ist selbst Schuld …

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17.11.2000

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