In The Name Of Nothing - Snakepit

Review

Das hamburger Zwei-Mann-Projekt IN THE NAME OF NOTHING präsentiert nach ihrer Gründung im Jahr 2011 mit der EP “Snakepit“ das erste Lebenszeichen. Viel ist dabei über die beiden Mitglieder Fabian (Vocals) und Markus (Gitarren, Bass) nicht in Erfahrung zu bringen. Das einzige, was man ihnen attestieren kann, ist die Liebe zum skandinavischen Melodic Death Metal. Denn diesen hauen die Jungs dem geneigten Hörer in Form einer vollen Breitseite an catchy Riffs und Melodien in bester Manier um die Ohren.

Auch wenn der Opener “In The Name Of Nothing“, aufgrund der ständig wiederholenden Lead-Melodie, anfangs einen etwas anderen Eindruck vermittelt und etwas monoton daherkommt, so steigert sich das norddeutsche Duo in den folgenden vier Tracks unweigerlich nach oben. Der Titelsong beispielsweise groovt wie die Hölle nach vorne und auch die plötzlich auftauchenden weiblichen Vocals setzen sehr schöne Akzente, ohne auch nur im Ansatz störend zu wirken. Im Gegensatz dazu prügelt sich “The Ark Of Damnation“ in Hochgeschwindigkeit durch ein Meer aus Hass und Wut und setzt damit einen hervorragenden Kontrapunkt zum restlichen Material, wunderbar! Mit dem abschließenden “Epidemic“ zeigen sich IN THE NAME OF NOTHING nochmals vor ihrer melodisch-epischen Seite und schließen somit die EP gekonnt ab. Ebenso wie an der Musik selbst, gibt es auch an der Produktion nichts auszusetzen. Schön transparent und kräftig hat die EP einen hervorragenden Sound beschert bekommen, wobei der Mix und das Mastering von Lasse Lammert (u. a. ALESTORM, SVARTSOT) übernommen wurde.

IN THE NAME OF NOTHING sollte man doch mal im Auge behalten. Wenn sich dieses Duo weiter mit so viel Herzblut und Energie an die Arbeit macht, so werden wir von ihnen sicherlich noch mehr zu Hören bekommen. In der Zwischenzeit sei jedem Fan von melodischen Death Metal der Gratisdownload dieser EP ans Herz gelegt. Es lohnt sich!

11.07.2012

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