Plector - Dark & Spiteful

Review

Das schwedische Trio PLECTOR gründete sich 2005 und veröffentlichte seitdem in Eigenregie eine Demo und eine EP, bevor mit Discouraged Records ein Label für das erste Full Length “Dark & Spiteful” gefunden wurde. Darauf kredenzen die Schweden eine ausgewogene Mischung aus melodischem Thrash und Death Metal. Instrumental beherrschen dabei überwiegend thashige Elemente die Soundlandschaft, in die sich die Death Metal-typischen, meiner Meinung nach etwas zu gleichförmigen, ausdrucksschwachen Growls einfügen. Drums und Riffing peitschen schnell, präzise und aggressiv nach vorn, flirrende Leads mischen sich ins Getümmel und bremsen die brachial walzenden Gitarren hier und da aus, nicht zu Lasten der gesunden Portion Groove, die fast allen Songs innewohnt, jedoch stark zu Lasten der melodischen Komponente und somit auch zu Lasten der Eingängigkeit. Und hier liegt auch das größte Problem dieser Platte: Auch nach mehreren Durchläufen will einfach nichts im Ohr hängen bleiben, “Dark & Spiteful” rauscht einfach am Hörer vorbei und hinterlässt schlichtweg gar nichts. Das liegt auch daran, dass es den neun Kompositionen einfach an Highlights mangelt, die aufhorchen lassen, die man wieder erkennt, an die man sich erinnert. So ist das Album zwar nett anzuhören, verliert aber im Rekordtempo seinen Reiz.

07.01.2011

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