Raging Age - Regions Of Sorrow

Review

Die vierköpfige Death Metal-Band RAGING AGE aus Italien ist hierzulande bisher noch unbekannt – doch liefern sie mit ihrem Debüt „Regions Of Sorrow“ eine Ladung geballter Power, die auf Großes hoffen lässt.

Die Mischung aus klassischem und fast schon thrashigem Sound sowie modernen Einflüssen geht schnell ins Ohr und die Stärken von RAGING AGE sind sofort erkennbar: Das Schlagzeug ist eindrucksvoll, die Gitarrentöne und Rhythmen sind kontrastreich und geometrisch, der Sänger bedient sich bewährter tiefer Old-School-Growls und rundet den grimmigen Sound RAGING AGEs gut ab.

Der Opener „Cerberus“ steckt die Messlatte bereits zu Beginn sehr hoch und Tracks wie „In The Gloom Of The Cave“ und „Noch Ein Mal“ entpuppen sich als wahre Perlen. Die Herren überzeugen mit mächtig viel Groove und man ertappt sich beim Zuhören doch des Öfteren beim Mitwippen. Die Mischung aus schnellen und langsamen Passagen, melodischen Riffs und treibenden Drums beschert den einen oder anderen „Aha!“-Moment und diese Ideenvielfalt kann man sich andernorts nur wünschen – leider jedoch können Tempo und Spannung nicht über die gesamte Spieldauer gehalten werden und man muss seine ganze Aufmerksamkeit dem Zuhören widmen, da sonst ein paar Elemente nicht wirken können.

Zwar sind die Songs an sich auch am Stück abwechslungsreich und  haben einen klaren roten Faden, jedoch gibt es ein paar Punkte, die dem Ganzen einen Dämpfer geben: Wie oben bereits erwähnt, ist Gewittermann Erik an den Drums wirklich überzeugend und klar zu hören – nur leider liegt dies nicht unbedingt daran, dass die Songs dies zulassen, sondern vielmehr sind die Drums während der gesamten Aufnahme einfach zu laut und damit zu dominant. Die andererseits mächtige Darbietung der Lead- und Rhythmus-Gitarren von Thorkell und Jeky geht größtenteils einfach unter, was jedoch gänzlich verloren geht, ist die Stimme der Band, denn Fil ist durch die Bank zu leise. Wenn man jedoch etwas von seiner Seite aus vernimmt, dann ist es leider eine Stimme ohne jegliche Variation, was man sich zu den Songs passend schon des Öfteren herbeisehnt.

Nichtsdestotrotz macht „Regions Of Sorrow“ ohne Zweifel Spaß und wer modernem Death oder Thrash Metal zugeneigt ist, sollte mal ein Ohr riskieren.

06.05.2014

The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

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