Reap - To All Hated

Review

REAP aus Österreich treiben sich nun schon einige Jahre in der Szene herum, konnten schon so einiges an Lob für ihre Veröffentlichungen einheimsen, und tourten schon mit Größen wie CHIMAIRA und PRO PAIN. Gery Meskil und seine Bande scheinen dabei einen ziemlichen Eindruck bei REAP hinterlassen zu haben, denn irgendwie tönt „To All Hated“ schon ein wenig nach den Hardcore-Urgesteinen…
Zwar bezeichnen REAP ihren Stil schlicht und einfach als Metal, doch mit heiserem Gebrüll, Breakdowns und Stakkatoriffing assoziiere ich eher Metalcore. Doch unabhängig von Genrebezeichnungen stellt „To All Hated“ eine ziemlich energiegeladene Scheibe dar, welche sich vor internationaler Konkurrenz nicht verstecken braucht.

Das fehlende Kleingeld für großartige Studioexperimente fällt hier nicht sonderlich ins Gewicht, man macht aus der Not eine Tugend und rotzt die Songs straight forward raus. Liveattitüde macht sich breit. Und zu allem Übel kriegt die Truppe es auch noch hin, mitreißende, treibende Songs zu schreiben wie etwa „Carnal Lust“. Der einzige Kritikpunkt ist die etwas zu sehr im Hintergrund agierend Stimme des Fronters Philipp, welche ruhig noch ein paar Pfunde Aggro mehr vertragen könnte, um mit dem Rest der Band mithalten zu können.

Unterm Strich kommt hier also eine runde Sache für Freunde der ruppigeren Gangart im Stile der bereits genannten PRO PAIN und Konsorten heraus. Antesten!

09.10.2009

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