Repossession - Reign Over Inferno

Review

Aus Polen stammen die im Juli 2006 von Mitgliedern aus ETHELYN und NEMROD gegründeten REPOSSESSION. Die Band hat sich dem Old School Death Metal verschrieben und legt nun mit dem „Reign Over Inferno“ Demo das erste Lebenszeichen vor.

Was erst einmal für Stirnrunzeln sorgt ist der Sound. Zwar klingt dieser genretypisch schön tief, dafür aber auch verwaschen, es mangelt stark an Transparenz und vor allem Druck. Auch bei einem Undergroundprodukt darf man heutzutage doch mehr erwarten. Musikalisch gibt es puristischen, dunklen, straighten, treibenden Todesblei auf die Ohren. Dabei schielt die Band ein ums andere Mal verstohlen nach Schweden. Das zeigt sich an dem meist flotten, aber niemals in Raserei ausartenden Tempi, an der direkten Herangehensweise, an den einfach strukturieren Riffs, an den teils dunkelmelodischen Leads. GRAVE kommen mir ein ums andere Mal in den Sinn, aber auch die alten BENEDICTION, bei den melodischen Momenten schimmern auch ein wenig alte AMON AMARTH durch. Irgendwelchen modernen Neuerungen oder technisch ausgefeilten Kabinettstückchen verweigern sich REPOSSESSION dabei konsequent. Dabei zeigen sich die Polen ziemlich fit an ihren Instrumenten, wenngleich die Songs noch nicht wirklich zwingend sind. Eine eigene Identität besitzt „Reign Over Inferno“ auch noch nicht, und so bleibt es ein mittelmäßiges Stück Todesstahl.

28.06.2009

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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