Sinisthra - The Broad and Beaten Way

Review

KURZ NOTIERT

Kurz bevor Tomi Joutsen AMORPHIS mit „Eclipse“ zu einem immer noch andauernden zweiten Frühling verhalf lieferte er mit den komplett unbekannten SINISTHRA deren Debut „Last Of The Stories Of Long Past Glories“ ab. 15 Jahre später folgt mit „The Broad And Beaten Way“ Album Nummer zwei, das aus seitdem brachliegenden Songs und Versatzstücken gezimmert wurde und auf dem Joutsens Hauptband natürlich präsent ist, sobald er auch nur zum Singen einatmet.

SINISTHRA sind aber so weit von AMORPHIS entfernt wie jene damals „Far From The Sun“ vom Erfolg mit Sony waren. Ja, finnisch klingt hier vieles (es sind immerhin Finnen aus Finnland, die finnische Musik spielen, ffs) aber bis auf den Opener „Eterne“, der wohl gewissen Zielgruppen den Einstieg erleichtern soll, erinnert wenig an die Helsinkier. „The Broad And Beaten Way“ ist eher schnörkelloser, schwerer Gothic Rock/Metal, der gar anleihen von Sludge Doom und 70s Prog Rock einwebt. Wären Joutsen und Band bloß nicht ins fast Schmonzettenhafte zwischen „Morningfrail“ und „Ephemeral“ abgedriftet, stünde hier ein kurzweiliges Album, das mit dem 13-Minüter „Closely Guarded Distance“ sogar einen veritablen Übersong bietet. Schafft man es, die immer dräuenden AMORPHIS auszublenden, ist „The Broad And Beaten Way“ aber auch so weniger einförmig als alles, was eben jene seit „The Beginnig Of Times“ abgeliefert haben.

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21.05.2020

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