Stillwell - Dirtbag

Review

Oha, Fieldy von KORN an der Gitarre. Zum Glück wandeln STILLWELL aber nicht auf den Spuren von dessen Stammband, denn die 492. Nu Metal Scheibe hätte auch kein Mensch gebraucht. Stattdessen tönt gepflegter Hard Rock aus den Boxen. „Dirtbag“ verströmt dabei sogar hin und wieder den Spirit von Größen wie LED ZEPPELIN. Man hätte aber die Coverversion von „Whole Lotta Love“ nicht zwingend gebraucht, um das zu untermauern. Obwohl Fieldy sein Instrument durchaus ähnlich tönen lässt, wie er es bereits bei KORN getan hat, knarzt die Produktion des Albums sehr rockig und authentisch und erschlagende Gitarrenwände sind hier zum Glück nicht zu finden.

Dennoch: „Dirtbag“ bleibt im Durchschnitt hängen und das liegt am Songmaterial, das nach einem gutem Beginn (vor allem „Mr. Yellow #5“ reißt mit) in zu ähnlichen Strukturen und fehlender Abwechslung verharrt, anödet und ganz einfach nicht im Ohr bleiben mag. Spätestens ab der Mitte sind STILLWELL deswegen bestenfalls noch als Kaufhausmusik brauchbar.

Ärgerlich wird es schließlich bei den letzten drei Tracks, denn hier kommt genau das Material, das man im Vorfeld befürchtet hat. Rap/Nu Metal-Verschnitte mit diversen Gästen aus der Gangsta-Rap-Szene am Mikro. Was bitte soll das auf einem Rockalbum? Es bleibt ein Album mit vielversprechendem Beginn, das ganz stark nachlässt. Schade.

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05.05.2012

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