Theudho - Treachery

Review

Ursprünglich als Soloprojekt gegründet, haben sich die belgischen Pagan Metaller THEUDHO inzwischen zu einer richtigen Band gemausert. Das vorliegende Debütalbum „Treachery“ wurde allerdings damals noch von Bandleader J.S. nur mit Hinzunahme von Sessionmusikern aufgenommen. Die Musik der Heiden liegt irgendwo in der Schnittmenge von FALKENBACH, SEAR BLISS, RIVENDELL, BATHORY und ANCIENT RITES. Und wie man hervorragende und vor allem mitreißende Hymnen schreibt, scheint der flämische Recke J.S. bestens zu wissen. Innbrünstig ist das heisere und aggressive Schreien, welches zumeist dominiert, ab und an wird auch mal heroisch mit klarer Stimme gesungen, und eine weibliche Stimme darf auch mal ein paar Passagen erklingen. Die Songs sind meißt im Midtempo gehalten, seltener wird die Geschwindigkeit in Black Metal mäßige Raserei angehoben. Teilweise sind die Stücke mit halbakustischen Parts versehen. Die Gitarrenriffs sind recht simpel und melodisch, was ja nichts Neues in diesem Genre darstellt. Das Keyboard steuert ebenfalls einige hymnische Melodien sowie an vielen Stellen traditionelle Chöre hinzu. Auch einige schöne Folk Passagen sind in der Musik von THEUDHO enthalten. Definitiv eine richtig feine und sauber eingespielte Scheibe! Der Sound geht auch in Ordnung, ist schön druckvoll und relativ transparent. Wer auf atmosphärisch dichten Pagan Metal steht, sollte unbedingt ein Ohr riskieren! Es lohnt sich!

07.01.2006

Geschäftsführender Redakteur (stellv. Redaktionsleitung, News-Planung)

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