To Die For - IV

Review

Nach fast zwei Jahren Pause melden sich die Finnen TO DIE FOR erneut zurück. Mit dem etwas einfallslosen Titel „IV“ setzt die Band ihre Mission fort, mit Gothicmetal der Marke HIM, ENTWINE und Co. seine Hörerschaft zu begeistern. Auch mit dem neuen Album scheinen dem nordischen Sechser die Ideen noch nicht ausgegangen zu sein. Der Gesang wurde wesentlich verbessert und der atmosphärische Anteil deutlich erhöht. Der typische 80er Vibe der Skandinavier ist noch immer vorhanden, die fast schon obligatorische Coverversion Pflicht. Ausgewählt wurde diesmal der U2 – Klassiker „New Year´s Day“, dem die Transformierung in den gewohnten TO DIE FOR Stil wohl bekommen ist. Abwechslung schreiben die Jungs um die unverkennbare Stimme von Jape Perätalo auch diesmal wieder groß, der elektronische Anteil wurde aber vielfach vor die Gitarrenarbeit gesetzt. Des einen Leid, des anderen Freud, so richtig das Hauptaugenmerk waren die Gitarren bei T/D/F ja noch nie. Vielmehr war es die perfekte Gesamtstimmung, die der Band, die sich mittlerweile weg von Nuclear Blast im Spinefarm-Lager eingefunden hat, die große Anerkennung brachte. TO DIE FOR haben auch 2005 nichts an Ihrer Faszination verloren. Von vielen verspottet, können sich die Nordmänner vielerorts auch mit ihren verdienten Lorbeeren schmücken. Vier Alben in Folge und kein wirklich nennenswerter Durchhänger. Selten bleibt eine Gothicband auf diesem konstanten Niveau. Einzig und allein für die Spielzeit ist hier Platz für eine Kritik. Mit knapp 41 Minuten ist da definitiv zu wenig Tinte im Füller. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, der kann mit „IV“ ein weiteres Highlight der Band zu den anderen Alben stellen, auch wenn’s diesmal wieder ein etwas kurzes Vergnügen ist. Aber war das bei TO DIE FOR nicht schon immer so?

14.05.2005

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