Der große metal.de-Monatsrückblick
Die größten Hightlights und die schlimmsten Gurken März 2018

Special

Der große Monatsrückblick März 2018

The Dead Awaken …

… VOMITORY sind zurück. Und wie wir nach einer einstündigen Sause beim Summer Breeze 2017 wissen: Die haben mächtig Bock. Die Toten werden in diesem Jahr jedoch nicht nur auf den europäischen Festivalbühnen erweckt, sondern künftig auch wieder vermehrt bei uns auf metal.de.

Beispielsweise im großen SEBASTIAN BACH-Diskografiecheck, pünktlich zum 50. Geburtstag des ehemaligen SKID ROW-Fronters. Natürlich ist der gute Herr Bach nicht tot, aber gerade in den Köpfen jüngerer Metalheads leider oft nicht allzu präsent.

Da unsere Kolleginnen und Kollegen die Besprechung älterer Platten derzeit ohnehin aufs Energischste vorantreiben, haben wir uns kurzerhand entschieden, von nun an Nägeln mit Köpfen zu machen: Unter dem Namen BLAST FROM THE PAST präsentieren wir fortan jeden Mittwoch eine legendäres Metalalbum samt dazugehörigem Hintergrund-Check. Bock bekommen? Kollege Klaas prescht schon mal mit JUDAS PRIEST‘ „Sad Wings Of Destiny“ vor. Lesetipp!

Währenddessen wärmen wir uns schon mal für die Festivalsaison auf. Im wahrsten Sinne des Wortes: Ob nämlich Kollege Kostudis und meine Wenigkeit wieder frostige Nächte auf dem Roadburn-Zeltplatz verbringen werden – warten wir es ab. Bei derlei starken Bands dürfte es zumindest tagsüber definitiv heiß hergehen. Und Stärke ist ja eh ein hohes Gut. Dachte sich auch Kollege Protzak, als er sich den 10 stärksten Metal-Alben überhaupt (!) annahm. Alternativ tut’s natürlich auch der Roadburn-Bericht vom Vorjahr.

Ansonsten genießen wir fürs Erste die vereinzelten Sonnenstrahlen, die das Aprilwetter durch die Wolkendecke brechen lässt und erfreuen uns an den brandneuen Alben von A PERFECT CIRCLE, AURA NOIR, BLACK STONE CHERRY, BULLET, CALIBAN, THE DAMNED, KAMELOT, MELVINS, SKELETAL REMAINS, SKINDRED, TESSERACT und WIEGEDOOD. Oder was ihr so hört. Das könnt ihr uns natürlich gerne in den nächsten Lesercharts verraten, wie es einige von euch ja schon im März fleißig getan haben. Zu gewinnen gibt’s schließlich auch etwas.

The Carnage Rages On!

Alex & metal.de

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

MICHAEL SCHENKER FEST – „Resurrection

Ex-Kollegen und Berühmtheiten geben sich die Klinke in die Hand: So auch METALLICA-Gitarrist Kirk Hammett. Doch auch abseits vom Namedropping ist das neueste Rock’n’Roll-Klassentreffen unter Schenkers Führung ein wahres Fest für Fans des klassischen Hard Rocks!

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

MEMORIAM – „The Silent Vigil

So ganz werden MEMORIAM den alten Kriegspanzer nie abschütteln. Mut zur eigenen Weiterentwicklung ist dennoch da. „The Silent Vigil“ ist stimmungsvoll, emotional – und zum Glück eben auch verdammt sperrig.

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

JORDSJØ – „Jord

Beim Kollegen Michael Klaas muss es häufiger mal proggen. Wenn es dann aber auch noch so schön europäisch und etwas folkig prøggt, dann ist der Kollege sehr schnell auch sehr glücklich. Und genau diesen Zustand haben JORDSJØ mit „Jord“ erreicht.

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

UNGFELL – „Mythen, Mären, Pestilenz

UNGFELL bieten in Form von „Mythen, Mären, Pestilenz“ Black Metal mit einer gewissen Portion Kauzigkeit. Kein Mummenschanz, sondern richtig gute Musik, wie der sonst höchst anspruchsvolle Rumpelminister Möller mit Wohlwollen feststellt.

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

DAUTHA – „Brethren Of The Black Soil

Ein Doom-Highlight des Jahres kredenzen uns DAUTHA mit ihrem langerwarteten Debütalbum. Unser Kollege Stefan Wolfsbrunn ist aus dem Häuschen und zückt erstmals in seiner metal.de-Karriere die Höchstpunktzahl. Ehre, wem Ehre gebührt.

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

SONAR with DAVID TORN – „Vortex

Kompromisslos reduziert, dafür mühelos polyrhythmisch. SONAR und DAVID TORN sind der Grund, warum der wahre Prog noch lange nicht sterben wird.

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

LIGHT THE TORCH – „Revival

DEVIL YOU KNOW, oder besser DEVIL YOU KNEW? Fernab schlechter Wortspiele und überflüssiger Umbenennungen brennen sich die Hymnen LIGHT THE TORCHs im Kurzzeitgedächtnis fest.

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

MONSTER MAGNET – „Mindfucker

Frischig, bissig, ungezwungen – MONSTER MAGNET feiern eine dicke Party. Feel-Good-Stoner mit psychedelischen Anklängen und wunderbaren Lyrics. Haben wir je etwas anderes von ihnen verlangt?

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

ANCST – „Ghosts Of The Timeless Void

Black Metal aus Berlin? Da schaut unser Chefredakteur gerne zweimal hin. Und entdeckt ein starkes Album, welches als Essenz des Black Metals der letzten Jahre verstanden werden kann und will. „Hut ab dafür – und ja, eines der stärksten Alben im ersten 2018er-Quartal.“

Monatsrückblick März – Die größten Highlights des Monats

JUDAS PRIEST – „Firepower

JUDAS PRIEST sind zurück und liefern im März die bisher größte Überraschung des Jahres ab. Marc Thorbrügge zieht seinen Hut, aber auch der Rest der Redaktion ist zumindest heiter bis wolkig gestimmt. Stoff für hitzige Diskussionen? Sicherlich. Mit heute bereits über 60 Kommentaren ist der Artikel auch bei den geschätzten Lesern ein spannendes Thema.

Monatsrückblick März – Die schlimmsten Gurken des Monats

GNAW THEIR TONGUES – „Genocidal Majesty

Als Soundtrack für das nächste suizidale Massenevent und gestörte Persönlichkeiten sicherlich durchaus geeignet, für Hörer, die noch ihre Sinne beisammen und auch bei gestörten, chaotischen und misanthropischen Bands noch einen gewissen Ästhetizismus-Anspruch haben, wahrlich vernachlässigbar – „Genocidal Majesty“ von GNAW THEIR TONGUES!

RUMAHOY – „The Triumph Of Piracy

RUMAHOY wollen wohl sowas wie ein Placebo für ALESTORM-Suchtis auf Entzug sein – aber da kann man doch besser beim Original bleiben!

NORTHWIND WOLVES – „Dark… Cold… Grim…

Selbst Die-Hard-Fans, die sich prinzipiell jeder Black-Metal-Entwicklung nach 1997 verweigern, bekommen mit „Dark… Cold… Grim…“ von NORTHWIND WOLVES kein Meister-, sondern vor allem liebloses Stückwerk.

REPULSIONE – „Desecrating

Selbst tiefste Kelleraufnahmen kommen nicht an REPULSIONE heran, Gitarren gibt es nicht, und der Bass klingt nicht wie ein Bass, sondern am ehesten wie die Kettensäge aus dem Computerspiel-Klassiker „Doom“, wenn man nur PC-Speaker hatte.

GOATKRAFT – „Angel Slaughter

Die Lieder von GOATKRAFT klingen a) äußerst identisch und b) dermaßen uninspiriert und stumpf, dass es schon mühsam ist, „Angel Slaughter“ trotz EP-Länge bis zum Schluss zu folgen.

Die Playlists der Redakteure – Das lief bei uns im März!

Jonas Erbas:

Marek Protzak:

Philipp Gravenhorst:

Jeanette Grönecke-Preuss:

Dominik Rothe:

28.04.2018
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